Donnerstag, 18. November 2010

Wellenreuther neue KSC-Lichtgestalt!

Neuanfang beim KSC hat begonnen / Mayer und Cramer abgestraft


Hallo KSC-Fans,

der bisherige "Notpräsident" ist mit einem überzeugenden Ergebnis von knapp 90 Prozent (938 Stimmen) nun zum "ordentlichen" Präsidenten des KSC gewählt worden. Die KSC-Mitglieder folgten ihrem neuen Präsidenten auch bei den Vorschlägen zu seinen Stellvertretern. Zu Vizepräsidenten wurden gewählt: Günter Pilarsky (1076 Stimmen) und Günter Schattling (997 Stimmen)

Der gute "Stadtratslüppo" (Lüppo Cramer) wurde von den Mitgliedern mit dürftigen 133 Stimmen richtig abgestraft und spielt nach langjähriger Mitgliedschaft im Verwaltungsrat nun keine Rolle mehr beim KSC. Tschüss Lüppo!

Zuvor hatte die Mitgliederversammlung in Teil 1 des Wahlmarathons (Versammlung dauerte fast 7 Stunden!) in der Karlsruher Schwarzwaldhalle die ersten alten Zöpfe abgeschnitten: Peter Mayer, langjähriger Vorsitzender des Verwaltungsrates, wurde vom Hof gejagt. Auch im 2. Wahlgang wurde er nicht mehr in das Aufsichtsgremium gewählt. Ein Paukenschlag!

In den KSC-Verwaltungsrat gewählt wurden: Bernd Bechtold (809 Stimmen), Gottfried Greschner (603), Giuseppe Lepore (706), Horst Marschall (672), Thomas Munz (853), Dirk Welsch (618), Rolf Ulrich (424). Gespannt darf man sein, wer künftig als Vorsitzender auftreten wird. (Wählen die 7 Verwaltungsräte in Ihrer 1. Sitzung). Wäre mal Zeit das der IHK-Präsident Bechtold auch mal Flagge zeigen würde.


In Vertretung für den kranken Erwin


Die Holde

Mittwoch, 17. November 2010

Alles Gute für Ingo und sein Team!

Ich bin leider krank und kann nicht zur Mitgliederversammlung...

Hallo KSC-Fans,

seit Tagen fiebere ich der heutigen Mitgliederversammlung entgegen, um damit zu sein wenn die neuen KSC-Führungsgremien gewählt werden. Doch im wahrsten Sinne des Wortes hat mich das Fieber nun auch gesundheitlich erwischt und ich liege mit einer Grippe flach.

Ich habe mir gestern und heute so ziemlich alles rein gepfiffen was die Hausapotheke so hergibt, aber meine Holde hat gerade noch mal gemessen und mir den "Marschbefehl" endgültig entzogen. 38,5 Grad Fieber sind einfach zu viel, sagt die Holde. Ich wäre ja trotzdem gegangen, doch das Hausrecht hat bei uns meine Holde. In etwa so, wie wenn der Schiri die Unbespielbarkeit des Platzes feststellt. Dann geht auch nix mehr...

Meine drei Wünsche möchte ich aber vor Beginn der Wahlen noch los werden:

Ich wünsche mir ein großartiges Ergebnis für unseren bisherigen "Notpräsidenten". Er hat seine Sache gut gemacht und vor allem Ruhe in den Verein gebracht.

Ich wünsche mir ein ebenso großartiges Ergebnis für sein Team.

Ich wünsche mir das der Sponsor Greschner bei der Wahl zum Verwaltungsrat die Quittung für sein Verhalten bekommt. Dann bitte die Unterstützung kündigen und die Init-Werbung aus dem Wildpark entfernen. Und, eine Fan-Initiative gründen die das Geld zur Vefügung stellt. Ich gebe auch meinen Teil.

Zu unserem "Stadtratslüppo" fällt mir gar nix ein. Bin mal gespannt ob er mehr als 100 Stimmen bei der Wahl zum Vizepräsidenten bekommt...

In diesem Sinne wünsche ich eine gute Mitgliederversammlung!

Euer

Erwin

Dienstag, 21. September 2010

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Hallo KSC-Fans,

nach der Mitgliederversammlung habe ich zuhause noch lange mit meiner Holden die Vorgänge diskutiert und analysiert. Mindestens eben solange bin ich noch wach gelegen. Heute morgen ist mir das Aufstehen auch ziemlich schwer gefallen. Ich musste ja um 10 Uhr schon am Baden-Airport sein, um nach Berlin zum Spiel unserer Jungs (Heute 17:30 Uhr) abzufliegen. Am Abflug-Gate traf ich auch die eine oder andere Figur von gestern aus der Schwarzwaldhalle. Auch Manager Trentl war mit in der Maschine. Der sah nicht richtig gut aus...

Mitgliederversammlung ist das eine. Was aber letztendlich zählt ist auf dem Platz (3 Euro ins Phasenschwein...). Und da geht es heute drum zumindest etwas zählbares aus dem Berliner Olympia-Stadion mitzunehmen, um sich gleich mal im vorderen Tabellendrittel festzusetzen. Und, ich bin überzeugt davon, dass die Truppe das drauf hat.

Mein Traum wäre ja: Heute drei Punkte holen und am kommenden Freitag (18 Uhr gegen den FSV Frankfurt) ein nahezu ausverkaufter Wildpark. Das wäre ein Aufbruchsignal! Was die Punkte betrifft, sind wir heute Abend um etwa 19:30 Uhr schon schlauer. Einen ausverkauften Wildpark haben wir Fans selber in der Hand...

Also, Aktion Nummer Eins am Tag nach Metzger: Spieltermin am Freitag in den Kalender eintragen und Tickets kaufen. Die Mannschaft hat die Unterstützung verdient und der KSC braucht das Geld. Auf geht`s!

Vielen, vielen Dank auch an die nahezu 30.000 Besucher am gestrigen Tag hier auf meiner Homepage. Damit hätte ich nie gerechnet und auch die Technik hat das zwischendurch nicht mitgemacht. Wenn ich mir in meinem Traum jetzt vorstelle, dass nur jeder zweite dieser Besucher zwei Tickets kauft, wäre am Freitag die Hütte schon voll. Ala hopp!

Ich sitze jetzt gerade in Berlin auf dem Alexanderplatz. Schönes Mittagessen und ein wunderbarer Milchkaffee. Werde nachher ganz gemütlich mit der U-Bahn zum Olympiastadion rausfahren und freue mich auf die Partie.

Ein Bemerkung noch zu gestern: Letztendlich war das Demokratie pur. Und ich bin ziemlich stolz auf uns KSC-Mitglieder. Die Atmosphäre war lange nicht so skandalös wie schon bei früheren Versammlungen. Emotional ja, giftig und böse nein. So laufen Entscheidungsprozesse.

Nur zwei haben es nicht gerafft. Sonst hätten uns Paul Metzger und Arno Glesius diesen Abend erspart und wären vorher freiwillig zurückgetreten. Und nicht erst, nachdem die Mitglieder mit einer deutlichen und überzeugenden Mehrheit in freien und geheimen Wahlen entschieden hätten, dass man gegen die beiden ein Abwahlverfahren durchführen möchte.

Zudem hat die große Mehrheit der Mitglieder ein sehr feines Gespür bewiesen, indem man die Abwahl des dritten Präsidiumsmitgliedes Rolf Hauer nicht wollte und er damit, zumindest bis zur nächsten MV, im Amt bleibt. Es wäre sicherlich dümmlich und problematisch gewesen die komplette Vereinsführung zu "köpfen".

Das ganze Zahlenwerk und die dazu, oft unterschiedlichen, Erklärungen am gestrigen Abend muss man nun erstmal in Ruhe analysieren. Das sieht so erstmal gar nicht gut aus. Klar scheint wohl, dass der KSC für die AKTUELLE Saison ein Minus (LOCH in Kasse!) von rund 3,6 Mio Euro hat. Sehr problematisch...

Aber wie gesagt, entscheidend ist auf dem Platz, ich freue mich in Berlin zu sein und freue mich nachher auf unsere Jungs.

In diesem Sinne bis die Tage

Euer

Erwin

Montag, 20. September 2010

LIVE-Ticker zur Mitgliederversammlung!

Hallo KSC-Fans,

ich berichte heute live aus der Schwarzwaldhalle. Einfach immer mal wieder auf die Funktion "AKTUALISIEREN" in Eurem Browser klicken. Ich werde je nach Verlauf hier die aktuellen Informationen und Ergebnisse berichten (Natürlich auch über Twitter):

23:23 Uhr ENDE
Die Sitzung wird abgebrochen. In ein paar Wochen wird eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen.
Puh, das hat mich aber geschafft. Jetzt setze ich mich in die Straßenbahn und fahre nach Hause.
Morgen gibt es eine ausführliche Zusammenfassung.

23:20 Uhr Wie geht es weiter?
Sitzung wird jetzt kurz unterbrochen um zu überlegen wie die Versammlung weiter gehen soll.
Glesius hat die Halle ebenfalls verlassen.

23:14 Uhr Glesius tritt ebenfalls zurück.
Paul hat zusammengepackt und die Halle verlassen.

23:08 Uhr Metzger tritt zurück
Die Rücktrittsrede zieht sich. Paule erzählt vom Krieg. Einige Mitglieder haben es noch nicht ganz verstanden...

23:03 Uhr: Ergebnis
Die Versammlung stimmt dafür, daß das Präsidium abgewählt werden soll. Jetzt wird über die Abwahl jedes einzelnen Präsidiumsmitglieds abgestimmt. Die Nacht der langen Messer hat begonnen. Über die Abwahl von Hauer wird nicht abgestimmt.


22:59 Uhr:
Stimmung lässt sich nicht richtig deuten. Ich tippe mal auf 50 zu 50. Alles ist möglich...

22:52 Uhr: Alles wartet auf Ergebnis!

Noch gibt es keine Zeichen, ob das Ergbnis vorliegt. Mir ist so oder so bange vor der Zukunft des KSC: Laut Verwaltungsratsvorsitzendem ist im Haushalt (der nicht genehmigt ist!) für die aktuelle Saison ein Loch von rund 500.000 Euro. Dazu kommen noch mal nicht gedeckte Transfererlöse und Marketing-Erlöse von rund 3 Mio Euro. Also wohl Luftbuchungen des Präsidiums. Oder sagen wir mal so: Hoffnungsbuchungen. Und das im Millionen-Geschäft Profi-Fußball... Ich fasse es nicht!

22:35 Uhr: Die Wahl
Jetzt mal zum Überblick: Die Mitglieder haben im Moment darüber abgestimmt, ob Sie das Präsidium abwählen wollen. Dafür standen alle drei Namen (Metzger, Glesius, Hauer) auf einem Zettel mit der Möglichkeit Ja/Nein anzukreuzen. Jeder der Drei, der in diesem Wahlgang (Wird immer noch ausgezählt!) die Mehrheit von der Versammlung erhält, steht zur Abwahl "frei". D.h., dann wird in einem weiteren Wahlgang pro Person nochmal abgestimmt, ob abgewählt wird oder im Amt bleibt. Es genügt jeweils die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Kompliziert, muss aber juristisch so sein...

22:30 Uhr: Ehrenrat und Abteilungsleiter gewählt
Um die Zeit bis zum Wahlergebnis zu überbrücken, werden verschiedene "kleine" Wahlen durchgeführt. Alles in ruhiger Atmosphäre.

22:24 Uhr: Ehrung der Toten

22:10 Uhr: Der langjährige Sponsoringmanager von Pfizer hat moniert, dass die A-Jugend mit Pfizer-Werbung spielt, aber gar kein Vertrag mehr besteht. Trentl: Wird korrigiert...

22:05 Uhr: Viel Theater und Satzungsverstöße!
Die wichtigsten Nachrichten aus der Aussprache: Das Präsidium hat keinen Haushalt vorgelegt. Der Vertrag mit dem Vermarkter wurde ohne Zustimmung des Verwaltungsrates abgeschlossen. Also Satzungswidrig... Hat sogar der Wirtschaftsprüfer in der Aussprache bestätigt.

21:52 Uhr: Mein Gott ist hier was los!
Die vielen Besucher haben meinen Ticker lahmgelegt. Aber es geht wieder. Eben hat jetzt die Auszählung begonnen. Das dauert aber noch. Ich bin dran.

21:50 Uhr: Fast 20.000 Besucher
Die massive Anzahl von Besuchern hat die Technik etwas in die Knie gezwungen. Aber ich habe es jetzt im Griff.

21:46 Uhr: Abstimmung über Abstimmung
In diesem Wahlgang wird jetzt erst einmal darüber abgestimmt, ob die Abwahl des Präsidums überhaupt gewünscht ist. Wenn die Mehrheit dafür ist, wird anschließend über jedes einzelne Präsidiumsmitglied abgestimmt, ob es abgewählt wird. Das kann dauern...

21:45 Uhr: Stimmabgabe läuft immer noch
Nach äusserst turbulenter Diskussion musste ich um meinen Laptop kämpfen. Es stehen noch Massen vor der Wahlurne - es dauert mindestens noch 45 min

20:30 Uhr: In 50 Minuten Abstimmung über Abwahlanträge.

20:25 Uhr:
Jetzt läuft die Aussprache unter TOP 13, mein Gott ist das alles peinlich.

20:15 Uhr: Falsche Aussagen von Metzger kosten den KSC 9.000 Euro
Als Antwort auf Antrag Nr. 8. bestätigte der kaufm. Leiter Kalusche, dass der KSC 9000 Euro an Anwaltskosten für Paul Metzger übernommen hat. Dieser musste gegenüber dem alten Präsidium ein Unterlassungserklärung ergeben.

19:40 Uhr: Jetzt Bericht Revisoren und Verwaltungsrat

19:35 Uhr: „Lustvoller Fußball…“
„Wir sind auf der Ertragsseite traditionsmäßig schwach. Das muss besser werden. Und Leute die sagen mein Herz hängt beim KSC aber ich gebe kein Geld solange ich Präsident bin, halte ich für unmöglich. Metzger hat damit fertig und wünscht sich „lustvollen“ Fußball. Jetzt spricht der kaufm. Leiter Kalusche . 2 Mio Verlust, dank Fiebiger und Kölmel Vergleiche „nur“ 500.000 Euro Verlust. Vize Hauer berichtet, über baldige Baugenehmigung für Jugendheim und neue Frauen-WC. Alles nichts neues oder wertvolles...

19:11 Uhr: 700 Firmen wollten nicht!
Laut Metzger wurden 700 Firmen angesprochen, ob Sie Hauptsponsor beim KSC werden wollen. Keiner wollte. So Metzger.

19:09 Uhr: Pfiffe gegen Metzger
„Ich habe nie was gegen das alte Präsidium gesagt“, so Metzger. Die Halle tobt!

19:03 Uhr: Jetzt spricht Paul Metzger
Etwas besser zu verstehen als sein Vize. Nix neues wie bisher schon aus der Zeitung bekannt.

18:55 Uhr:
Zu „dappich“ einen Eimer Wasser umzuwerfen, sagt mein Tischbachbar…


18:53 Uhr: Jetzt sind schon 1.485 Mitglieder da
TOP 10 Jahresbericht Präsidium hat begonnen. Die anschließende Aussprache wurde auf max. 1 Std. begrenzt. Vize Arno Glesius beginnt. In der Halle versteht fast niemand was von dem was Glesius abließt…

18:50 Uhr: TOP 8 und 9 – Protokoll letzte Sitzung und Ehrungen erledigt

18:40 Uhr: TOP 6 und 7 – Tagesordnung und G-Ordnung genehmigt
Anträge zur Abwahl und/oder Aufhebung dieser Anträge werden unter TOP 14 behandelt

18:27 Uhr: TOP 5 – Im Moment 1.392 anwesende KSC-Mitglieder

18:21 Uhr: TOP 3 und 4 erledigt
Feststellung ordnungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit erledigt.

18:17 Uhr: TOP 1 und TOP 2
Begrüßung erledigt. Ingo Wellenreuther zum Versammlungsleiter gewählt.

18:14 Uhr: Paul Metzger geht zum Rednerpult
Der Präsident begrüßt die Mitglieder. Los geht es.

17:58 Uhr: Präsidium betritt in voller Stärke das Podium
Gleich geht es los…

17:55 Uhr: Noch strömen Mitglieder in die Halle!
Der Antrag die Anträge zur Abwahl nicht zu behandeln, wird gleich unter TOP 6 behandelt. Der Antrag über Auskunft zu den Gerichtsprozessen und den Kosten soll laut Tagesordnung direkt nach dem Rechenschaftsbericht des Präsidiums behandelt werden.

17:50 Uhr: Halle wird knackevoll!
Eben wurde eine neue Tagesordnung verteilt. Die Anträge werden früher behandelt als ursprünglich vorgesehen. Abwahlanträge nun TOP 14. Also vor der der Entlastung des Präsidiums und vor der Neuwahl des Verwaltungsrates (TOP 19).

17:35 Uhr: Schwarzwaldhalle schon gut gefüllt!
Jetzt habe ich es geschafft. Natürlich wird am Eingang sehr intensiv die Mitgliedschaft geprüft und es haben sich lange Schlangen gebildet. Ich habe inzwischen einen wunderbaren Platz gefunden und warte bis es los geht.

In knapp 5 Stunden geht es los!

Die Spannung steigt / LIVE-Ticker ab 18 Uhr


Hallo KSC-Fans,

meine Anspannung steigt, und meine Holde sagt jetzt schon: "Deine Nerven liegen ja völlig blank, mein lieber Erwin".

Ja, ich bin wirklich nervös. In knapp 5 Stunden beginnt die Mitgliederversammlung. Zunächst bin ich sehr gespannt auf den Rechenschaftsbericht des Präsidiums und dann auf die Abwahlanträge. Vor allem fürchte ich mich vor der Diskussion. Da hat man ja beim KSC schon so einiges erlebt.

Ob es dann überhaupt noch zur Neuwahl des Verwaltungsrates kommen wird, halte ich rein zeitlich für sehr fraglich. Spannend würde das allemal: 14 Kandidaten für 7 Plätze im Verwaltungsrat. Ich denke da zittern einige der Etablierten ziemlich heftig um ihre Wiederwahl.

LIVE-TICKER aus der Schwarzwaldhalle

Ich werde auf jeden Fall live aus der Schwarzwaldhalle hier in einer Art "Ticker" über den Verlauf und die Ergebnisse der Versamnlung berichten. Wer also nicht hin kann, terminlich oder weil kein Mitglied, kann hier bei mir mehr oder weniger live verfolgen was passiert.

In diesem Sinne bis später aus der Schwarzwaldhalle!

Euer

Erwin

P.S.:
Möge der Spuk heute Abend ein Ende haben!

Anträge sind Grundrechte der Mitglieder!

Hallo KSC-Fans,

nach einer unruhigen Nacht bin ich heute schon früh aufgewacht und fühle mich voller Sorge über das was der Tag und vor allem der Abend für unseren KSC bringen wird. Ab 18 Uhr ist in der Karlsruher Schwarzwaldhalle ein Schicksalsabend in der über 100jährigen Vereinsgeschichte. Insgesamt 19 Anträge von KSC-Mitgliedern geben der Mitgliederversammlung einen wohl dramatischen Verlauf.

Auf der anderen Seite ist das Demokratie: Alle Gewalt geht vom Volke bzw. den Mitgliedern aus. Das ist das Grundprinzip unserer Verfassung und des Rechtsstaates, sowie auch unserer Gesellschaft. Da muss man sich doch schon über ein ziemlich verspanntes Verhältnis zum Demokratieverständnis unseres Vizepräsidenten Hauer wundern. Durch die Satzung wäre seiner Meinung nach das Präsidium nicht geschützt (Vor was?), Hinterbänkler könnten einfach Anträge stellen (Ehrenmitglieder = Hinterbänkler?) und dann könnten Leute abstimmen die gar keine Interna kennen (Jedes Mitglied hat eine Stimme!).

Lieber Herr Hauer, alleine für so eine Denke, die Sie so auch noch gegenüber der Presse äußern, werde ich dem Antrag auf Ihre Abwahl zustimmen!

Und die drei Sponsoren und Geldgeber? Stellen jetzt einen "Antrag auf Absetzung der Anträge mehrerer Mitglieder zur Abwahl der drei Präsidiumsmitglieder". Was ist das denn? Wählen wir bei der nächsten Landtagswahl auch erst mal ob wir überhaupt wählen? Das ist doch mit Verlaub "Bullshit"!

Gemäß § 14, Abs. 3, Satz 2 der von mindestens zwei Drittel der Mitglieder! beschlossenen KSC-Satzung hat jedes stimmberechtigte Mitglied das Recht Anträge zur Tagesordnung der Mitgliederversammlung zu stellen. Diese müssen 10 Tage vor der Versammlung schriftlich gestellt werden. Dann hat die Versammlung darüber zu beraten und abzustimmen. Punkt! So einfach ist das.

Ich würde das neben dem Rederecht und dem Stimmrecht in der Mitgliederversammlung als ein unveränderbares Grundrecht eines jeden Mitgliedes bezeichnen.

Liebe "Geldgeber", Ihr Antrag verstößt also gegen die Grundrechte der Mitglieder. Ich bin sicher, unser versierter Versammlungsleiter Ingo Wellenreuther, weil auch Richter, wird das schon klarstellen.

Wenn nicht, werde ich in der Versammlung meine beiden Arme hochreißen und folgenden Antrag zur Geschäftsordnung stellen:

"Ich beantrage den Antrag auf Absetzung der Anträge mehrerer Mitglieder zur Abwahl der drei Präsidiumsmitglieder nicht zu behandeln, nicht zu behandeln." Mal schauen was dann passiert...

Und, es wird auch noch darüber zu reden sein, wie ein Verein damit umzugehen hat, wenn Sponsoren und Geldgeber in dieser Form aktiv in das Vereinsgeschehen eingreifen. Und dabei geht es nicht um das berühmte Tagesgeschäft, sondern elementare Formalien der Satzung und damit die Grundrechte der Mitglieder. Ich finde das ziemlich dreist! Was hat man sich aufgeregt, als Utz Claasen den Köstner-Nachfolger Reinhold Fanz "abgeschossen" hat. Wobei der Rambo von der Durlacher Allee mit der ENBW insgesamt mehrere Millionen in den KSC gepumpt hat. Da dürfte der Einsatz der drei Antragsteller im Vergleich eher was für die Kaffeekasse sein...

Am Ende habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, das die drei "Vereinskomiker" im Präsidium bis heute Abend noch zur Erkenntnis gelangen es nicht zum Äußersten kommen zu lassen und den Weg frei machen. Also ein freiwilliger Rücktritt. Dann müssten die Abwahlanträge in der Tat nicht behandelt werden und vor allem auch keine Diskussion darüber geführt werden.

Wir haben einen sportlichen und einen kaufmännischen Leiter. Es geht also weiter.


In diesem Sinne bis heute Abend in der Schwarzwaldhalle!


Euer

Erwin


P.S.:
Wählen gehen! HEUTE ist Mitgliederversammlung. Jede Stimme zählt für die Zukunft des Vereins. Schwarzwaldhalle, 18 Uhr. Aktiv mitgestalten!

Sonntag, 19. September 2010

Drei Punkte, Mund abputzen und weiter!

Hallo KSC-Fans,

schön anzusehen war das gestern im Wildpark nicht. Aber es zählen nunmal die Punkte im Fußball. Und davon bleiben alle Drei im Wildpark. Mund abputzen, und weiter geht es.

Sechs Tage, zwei Spiele, 7:6 Tore und 4 Punkte. Was will das Fan-Herz mehr? Und es geht jetzt munter weiter: Am Dienstag müssen unsere Jungs um 17:30 Uhr schon bei der Berliner Hertha wieder ran und am Freitag kommt um 18 Uhr der FSV Frankfurt in den Wildpark. Da bleibt keine Zeit zum Nachdenken.

Worüber ich allerdings immer noch nachdenke ist, das Markus Schupp gestern nach Spielschluss fast in der Mitte des Wildparkrasens zu finden war. Bisher hatte er es maximal zwei bis drei Meter zur Interview-Wand geschafft. Allerdings herzte er dann jeden einzelnen Paderborner Spieler, wie wenn es seine eigene Truppe wäre...?

Ich höre heute schon die Fans am Dienstag im Berliner Olympia-Stadion singen: "Hertha und der KSC, Hertha und der KSC...". Das wird bestimmt ein großes Fest. Die langjährige und intensive Fanfreundschaft der beiden Gegner am Dienstag lässt eine tolle Atmosphäre erwarten. Ich werde selber erstmalig auch im Olympia-Stadion dabei sein. Meine Holde hat mir eben die Reisegenehmigung erteilt. Und bei Air Berlin habe ich sogar noch Flüge vom Baden-Airport bekommen.

In diesem Sinne, sportlich bis Dienstag gegen Berlin

Euer

Erwin

P.S.:
Wählen gehen! MORGEN ist Mitgliederversammlung. Jede Stimme zählt für die Zukunft des Vereins. Schwarzwaldhalle, 18 Uhr. Aktiv mitgestalten!

Freitag, 17. September 2010

Ganz einfach: 4 - 4 - 2 !

Hallo KSC-Fans,

seit vielen Monaten, oder gar seit über anderthalb Jahren, freue ich mich richtig am Samstag wieder in den Wildpark zu gehen. Da steht wieder eine Mannschaft auf dem Platz die mit Kampf, Leidenschaft und hoher Laufbereitschaft einen herzerfrischenden Fußball zeigt. Das könnte wieder der alte KSC werden, wie wir Fans ihn lieben: Immer was los und immer was geboten. Das kann auch mal gerne ein 5:5 sein, oder sogar ein tolles Spiel welches in den letzten zwei Minuten oder gar in der Nachspielzeit noch vergeigt wird. Alles schon erlebt.

Und wie geht das? Ganz einfach: 4 - 4 - 2 mit Raute spielen. Schon allein für diese späte Einsicht, immerhin ein Jahr 1 - 9 - 1 unankuckbarer Gurkenfussball, müsste Markus Schupp bestraft und entlassen werden. Nahtlos diese Taktik von Ede Becker übernommen und mutlos ein Jahr lang bis zur 2. Pleite der Saison in Fürth weiter durchgezogen. Beim 1. Heimspiel gegen Aachen dann auf 4 - 4 - 2 umgestellt, Aduobe statt Engelhardt und schon läuft es. Tore, Sieg und wunderbarer Fußball. Und in Cottbus hat sogar Michael Mutzel nach drei Jahren und 77 Spielen wieder mal das Runde im Eckigen untergebracht.

Statt Aduobe den einzigen wirklichen Fehler des alten Präsidiums Marco Engelhardt spielen zu lassen, ist ein weiterer Grund warum Schupp bestraft und entlassen gehört. In Cottbus war am Montag bis zur Einwechslung des Engel`s in der 66. Minute alles in Ordnung. 5:2 Auswärtsführung, der Gegner mitsamt seinem Publikum klinisch tot. Nach 6! Minuten Anwesenheit des Engel`s stand es 5:5. Braucht es mehr Argumente? Das KSC-Keeper Nicht zur Strafe für seine beiden Patzer mindestens eine Woche zum Rundbauputzen eingesetzt werden müsste, sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben.

Ich war nach dem Cottbus-Spiel (TV) nervlich und körperlich fix und fertig. Schweißflecken unter den Achseln. Aber das ist die Leidenschaft des Zuschauers und Fans. Trotz der völligen Überflüssikeit jedes der fünf Gegentore hat mir der Auftritt der Mannschaft gefallen: Technisch wunderbarer "One-touch-Fußball" vom Feinsten. Turbo-Fußball, der nur eine Richtung kannte: Sofortiges und schnelles Kombinationsspiel nach vorne. Was hat Iashi für Gurkenspiele abgeliefert, seit er von Freiburg zum KSC gewechselt ist? Bei Ede Becker ist er sogar auf der Tribüne gelandet. In der Mittelfeldraute hinter den Spitzen wirbelt der kleine und flinke Georgier jetzt so die Gegner durcheinander, das die nicht mehr Wissen ob sie Männchen oder Weibchen sind. Herr Schupp, und auch auch lieber Ede, das genau ist die Position des KSC-Kapitäns!

Die absolute Sensation ist für mich aber Timo Staffeldt: Vor ziemlich genau einem Jahr durfte er ohne Rückennummer und Vertrag, sozusagen als Gnadenbrot für einen alten Hofhund, gerade noch als Gast mit ins Vorbereitungstrainingslager nach Tonbach. Jetzt kämpft und dirigiert er fast wie ein Schweinsteiger die Mannschaft. Und, geht mit breiter Brust sowie einem unglaublichen Selbstvertrauen voran. Ballsicher, direkte Pässe dorthin wo es dem Gegner weh tut und auch schon zwei Buden in drei Spielen. Ich bin wirklich begeistert. Das will was heißen, hatte ich unserem Timo doch schon die Profitauglichkeit abgesprochen...


Deshalb, am Samstag noch Tickets kaufen und um 13 Uhr ab in den Wildpark!


In diesem Sinne bis später gegen Paderborn


Euer

Erwin


P.S.:
Wählen gehen! Am kommenden Montag ist Mitgliederversammlung. Jede Stimme zählt für die Zukunft des Vereins. Schwarzwaldhalle, 18 Uhr. Aktiv mitgestalten!

Mittwoch, 8. September 2010

Paul Metzger soll die Reißleine ziehen!

Hallo KSC-Fans,

wie ich höre, hat der für den Adenauer-Ring zuständige Briefträger dieser Tage ziemlich viel zu tun. Täglich kommen Berge von Briefen. Besorgte Mitglieder schreiben dem Präsidenten es bei der kommenden Mitgliederversammlung (20.09.10) nicht zum Eklat kommen zu lassen. Auf der Tagesordnung steht jetzt ja auch ein Antrag auf Abwahl von Paul Metzger.

Ein langjähriges Mitglied hat mir die Kopie seines Briefes vom 05.09.2010 geschickt:


Betr.: Mitgliederversammlung: Wollen Sie es wirklich darauf ankommen lassen?

Sehr geehrter Herr Metzger,

ich wende mich heute als langjähriges KSC-Mitglied (Nr. 66xxx) in großer Sorge um den Verein an Sie.

Nachdem ich beim letzten Heimspiel (Aachen) nach vielen Monaten endlich mal wieder mit einem „Glücksgefühl“ das Stadion verlassen habe, machen doch die Pressemeldungen der vergangenen Woche wieder alles zunichte. Was meinen Sie eigentlich, wie lange das Gebilde KSC diesen Druck und ständigen Streitereien – vor allem in der Öffentlichkeit! – noch aushält, bevor alles explodiert und nur noch ein Scherbenhaufen am Adenauerring übrig bleibt?

Am 20.09.2010 steht eine Mitgliederversammlung an. Davor fürchte ich mich! Wollen Sie es wirklich darauf ankommen lassen, dass sich die Mitglieder an diesem Abend „zerfleischen“? Und das alles wegen Ihrer Person. Ist das Wohl des Vereins nicht wichtiger und sollte über Ihren persönlichen Interessen stehen?

Ich kenne Sie nicht persönlich. Daher steht es mir nicht zu Ihre Qualifikationen zu beurteilen. Darum geht es mir auch nicht. Was Ihnen aber in den letzten 11 Monaten auch selbst klar geworden sein sollte ist, dass Sie der falsche Mann am falschen Platz sind. Erlauben Sie mir den bildlichen Vergleich einer Tanne, die auch in der Karibik sicher nicht am richtigen Ort wäre.

Ich bitte Sie deshalb Verantwortung zu übernehmen:

Treten Sie aus eigenen Stücken zurück! Machen Sie den Weg frei! Für ruhigere Fahrwasser des KSC. Und lassen Sie es nicht zu einem „Schlachtfest“ bei der Mitgliederversammlung kommen.

Sie sprechen immer von „Ihrem“ und „Unserem“ KSC. Wenn Sie das wirklich so meinen und Ihnen der KSC, wie mir und vielen anderen Mitgliedern, eine Herzensangelegenheit ist, hätte ich wirklich großen Respekt, wenn Sie nun die Reißleine ziehen würden.

Mit freundlichen Grüßen


...


Hat was: Denn wer die letzten KSC-Mitgliederversammlungen live erlebt hat, muss sich vor der nächsten MV wirklich fürchten. Da prallen dann Metzger-Gegner und Metzgerianer aufeinander. Vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes...

Das muss verhindert werden!

In diesem Sinne freue ich mich jetzt erstmal über zwei Miro-Tore gegen Berti und unser nächstes Montagsspiel in Cottbus.

Euer

Erwin

Freitag, 3. September 2010

Vereinskomiker am Werk?

Hallo KSC-Fans,

wie schon am Sonntag hier geschrieben, bin ich endlich mal wieder mit einem Glücksgefühl von meinem Platz in Reihe 12 auf der Haupttribüne die Treppen hochgestiegen. Doch was ich heute und gestern in der Zeitung lesen muss, erinnert mich gleich an was, was ich sofort verdrängt hatte:

Auf der sog. "Wallkrone", also auf der Haupttribüne vor den Würstchenbuden, traf ich auf unseren Präses Paul, der gerade im Gespräch mit seinen "Bürgern", wie er das immer sagt, vertieft war. Das hat meine Stimmung gleich wieder runtergezogen. Aber wie gesagt, ich habs sofort verdrängt, um meine postiven Wildpark-Gefühle nicht im Keim zu ersticken.

In diesen Tagen darf man nun erfahren, dass der Abriss des alten Jugendheimes (Bretterbude) blanker Aktionismus unseres Präses waren: Die Hütte ist weg. Und nun? Nichts!

Keine Kohle für einen Neubau! Und vor allem: Keine Baugenehmigung!

Wieder mal, außer großen Ankündigungen, nix als einen lupenreinen Rohrkrepierer produziert! Wenn man schon vom Fußball und dem Profigeschäft keine Ahnung hat - der Brettener Metzger-Mann hat sich ja inzwischen selbst auch als "Lehrling" bezeichnet - sollte man zumindest als jahrzehntelanger Bürgermeister wissen, dass für einen Neubau eine Baugehmigung notwendig ist...

Karlsruhes OB Fenrich wird sich kaputt gelacht haben: Hatte ihm doch der gute Paule noch vor etwas mehr als einem Jahr aus seiner Kreisstadt Bretten heraus erklären wollen, wo und wie die Stadt Karlsruhe ein Stadion zu bauen habe...

In einem anderen Blog ("KSC - Das Jammertal" unter www.annette-steiner.de) ist die Rede von "Vereinskomikern" und verlinkt zu einem wunderbaren Youtube-Video "Markus und Paul", indem unter anderem auch von "Schmetterbällen" und "Ping-Pong-Spielen hinter verschlossenen Türen" von Paul Metzger und OB Heinz Fenrich zu hören ist. Wunderbar!

In diesem Sinne ein wunderbares fußballfreies Wochenende

Euer

Erwin

Sonntag, 29. August 2010

"Auch Engelhardt konnte den Sieg nicht verhindern"

Hallo KSC-Fans,

nach den beiden Negativerlebnissen (Ingolstadt und Fürth) bin ich heute mal wieder mit Glücksgefühlen aus dem Wildpark zurück. Glatter 3:0 Sieg gegen Aachen. Und, was mich besonders freut: Mein "Patenkind" Chrisantus hat zwei Buden gemacht!

Wenn ich jetzt KSC-Spieler wäre und ein Journalist mir das Mikrofon unter die Nase gehalten hätte, wären meine Antworten nach dem Spiel so ausgefallen:


Herr Erwin, was sagen Sie zum heutigen Spiel?

Ich sag mal, das wichtigste ist, dass wir drei Punkten eingefahren haben und so nun doch noch einen einigermaßen Start in die neue Saison hingelegt haben. In der 1. Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Die zweite Halbzeit war nicht unbedingt schön anzuschauen, aber wir haben das Ding ziemlich clever runtergespielt. Aachen war aber heute auch sicherlich nicht der erwartet schwere Gegner. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit noch das eine oder andere zu verbessern. Gut das Michael Mutzel wieder zurück ist und Godfried Aduobe wieder unser Staubsauger vor der Abwehr war.


Fanden Sie die Einwechslung von Marco Engelhardt glücklich?

Dazu sage ich als Spieler natürlich nichts.


Haben Sie mit dem heutigen Sieg Ihrem Trainer den Arbeitsplatz gerettet?

So eine dämlich Frage... (Läuft weg)


Und dann noch eine Stimme meiner Holden:

"Auch Marco Engelhardt konnte den KSC-Sieg nicht verhindern. Eingewechselt, drei Ballkontakte und gleich drei Fehlpässe..."


Und noch ein Tip von mir für die nächsten Trainingseinheiten:

Unbedingt mit dem Spielball ("Torfabrik") trainieren und nicht mit den alten Gurken von Jako. Unser heute ansonsten sehr routiniert, ruhig und sicher spielende Keeper Nicht muss sich noch an das neue Spielgerät gewöhnen. Dann fliegen seine Abschläge auch nicht mehr ins Seitenaus oder aus dem Stadion...


In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Restsonntag!


Euer

Erwin

Montag, 5. Juli 2010

KSC startet in Fürth in die neue Saison

Der KSC startet mit einer Auswärtspartie bei der SpVgg Greuther Fürth in die neue Saison 2010/2011. Das gab die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) heute im Rahmen der Verkündung der neuen Spielpläne bekannt.

Am zweiten Spieltag erwartet der KSC zum ersten Heimspiel in der neuen Spielzeit Alemannia Aachen im Wildpark, ehe der KSC am dritten Spieltag im Stadion der Freundschaft bei Energie Cottbus gastiert. Das zweite Heimspiel bestreitet der KSC anschließend gegen den SC Paderborn 07.

Das erste Aufeinandertreffen mit Bundesligaabsteiger Hertha BSC Berlin steht für den KSC am fünften Spieltag an. Dann ist der KSC im Rahmen einer englischen Woche an einem Dienstag- oder Mittwochabend zu Gast im Olympiastadion.

KSC-Spielplan der 2. Bundesliga für die Saison 2010/11

20.-23.8.2010 Greuther Fürth - KSC
27.-30.8.2010 KSC – Alemannia Aachen
10.-13.9.2010 Energie Cottbus - KSC
17.-19.9.2010 KSC – SC Paderborn 07
21./22.9.2010 Hertha BSC Berlin - KSC
24.-27.9.2010 KSC – FSV Frankfurt
1.-4.10.2010 FC Ingolstadt 04 - KSC
15.-18.10.2010 KSC – VfL Bochum
22.-25.10.2010 MSV Duisburg - KSC
29.10.-1.11.2010 KSC – TSV 1860 München
5.-8.11.2010 VfL Osnabrück - KSC
12.-15.11.2010 KSC – Erzgebirge Aue
19.-22.11.2010 FC Augsburg - KSC
26.-29.11.2010 KSC – Rot-Weiß Oberhausen
3.-6.12.2010 Fortuna Düsseldorf - KSC
10.-13.12.2010 KSC – Arminia Bielefeld
17.-20.12.2010 1. FC Union Berlin - KSC

14.-17.01.2011 KSC – Greuther Fürth
21.-24.1.2011 Alemannia Aachen - KSC
28.-31.1.2011 KSC – Energie Cottbus
4.-7.2.2011 SC Paderborn 07 - KSC
11.-14.2.2011 KSC – Hertha BSC Berlin
18.-21.2.2011 FSV Frankfurt - KSC
25.-28.2.2011 KSC – FC Ingolstadt 04
4.-7.3.2011 VfL Bochum - KSC
11.-14.03.2011 KSC – MSV Duisburg
18.-21.3.2011 TSV 1860 München - KSC
1.-4.4.2011 KSC – VfL Osnabrück
8.-11.4.2011 FC Erzgebirge Aue - KSC
15.-18.4.2011 KSC – FC Augsburg
21.-25.4.2011 Rot-Weiß Oberhausen - KSC
29.4.-2.5.2011 KSC – Fortuna Düsseldorf
8.5.2011 Arminia Bielefeld - KSC
15.5.2011 KSC – 1. FC Union Berlin

Die genauen Termine für die ersten Spieltage folgen voraussichtlich in der Kalenderwoche 29. Die Anstoßzeiten für die 2. Bundesliga sind Freitag, 18.00 Uhr, Samstag, 13.00 Uhr, Sonntag, 13.30 Uhr sowie Montag, 20.15 Uhr.

Sonntag, 13. Juni 2010

Beim KSC sollte man jetzt anfangen gute Nachrichten zu produzieren!

Mein Gott, lernen die es eigentlich überhaupt nicht?

Und warum Miro Klose wieder WM-Torschützenkönig wird!

Ich wollte mich eigentlich vor Beginn der neuen Saison nicht mehr zum KSC äußern. Die abgelaufene Spielzeit hat einfach zu viel Nerven und Energie gekostet. Jetzt hat man die Lizenz bekommen und statt nach vorne zu schauen und mal endlich anzufangen eine positive Stimmung zu erzeugen und Aufbruchsignale auszusenden geht dieses ganze amateurhafte Verhalten der KSC-Führung munter weiter.

Wieder ein Prozess gegen unseren Ex-Manager Rolf Dohmen geführt und wieder (zum 3. Mal!) sang und klanglos baden gegangen. Und wieder öffentlich auf das alte Präsidium reingeklopp ("... an den Rand der Insolvenz gebracht...) als ob der amtierende Herr Präses vor seiner Wahl nicht gewußt hätte, was auf ihn zukommt...

Es wäre wirklich an der Zeit auf positive Nachrichten umzustellen, denn:

Bald startet der Dauerkartenverkauf für die neue Saison. An die bisherigen über 12.000 Ticketinhaber wird dann ein Briefchen verschickt mit der Bitte/Wunsch seine bisherige Dauerkarte auch für die neue Saison zu verlängern.

Und da wären gute Nachrichten sicherlich hilfreich, sonst kommen nämlich die allermeisten Reservierungen der bisherigen Dauerkarten als blaues Briefchen wieder zum Adenauerring zurück.

Die positive Nachricht des heutigen Tages ist, dass es für unsere Nationalmannschaft in Südafrika nun endlich losgeht. Und das ausgerechnet gegen unsere alte "Torfabrik" Joshua Kennedy...

Ich bin mir allerdings sicher, dass unser Miro Klose es schon richten wird.

Seine bisher erzielten 10 WM-Tore sprechen für den Pfälzer. Klose war immer da, wenn es darauf ankam, immer!

Mit nur einer Kiste bei der gesamten WM würde er auf der ewigen Bestenliste der erfolgreichsten WM-Torschützen aller Zeiten schon mit Helmut Rahn und Jürgen Klinsmann gleichziehen. Mit 2 Buden zu Pele aufschließen und mit 4 Toren Gerd Müller einholen. Bei 5 WM-Treffern in Südafrika würde er sich sogar zusammen mit Ronaldo an die Spitze dieser historischen Tabelle setzen. Wenn das kein Ansporn ist.

Und bei der WM 2006 ist Miro mit 5 Treffern Torschützenkönig geworden...

In diesem Sinne setze ich auf Miro!

Euer

Erwin

Freitag, 14. Mai 2010

Es ist vorbei!

Hallo KSC-Fans,

wie viele der anderen rund 12 000 Dauerkarten-Inhaber hatte ich mich eigentlich richtig auf diese Zweitliga-Saison gefreut. Doch was uns da sportlich und in der Führung des Vereins angeboten wurde war wirklich nicht zu fassen. Gott sei Dank ist der Super-Gau (Abstieg in die 3. Liga) nicht eingetreten.

Platz 10 in der Abschlusstabelle, Gurken-Fußball, Ede Becker entlassen, Rolf Dohmen davon gejagt, langjähriges Präsidium komplett weg und eine der letzten Identifikationsfiguren (Markus Miller, falls man es schon vergessen hat...) hat sich inzwischen auch vom Acker gemacht. Und das alles in einer Saison!

Die Neuen, Trainer Markus Schupp, das Rumpel-Präsidium und der neue Manager (Die "Katze" von Reichenbach) wurschteln so vor sich hin...

Ich brauche jetzt erst mal Urlaub und Abstand von diesem ganzen Chaos.

Deshalb freue mich auf die Bayern: Morgen im DFB-Pokalfinale und nächsten Samstag im CL-Finale. Und danach auf die WM. Nachdem im Wildpark in den letzten Wochen Schmalhans der Küchenmeister war lechze ich nach diesen Leckerbissen...

Danach schauen wir mal, was von dem Trümmerhaufen am Adenauer-Ring übrig geblieben ist bzw. was man für die neue Saison erwarten kann.

In diesem Sinne frohe "Festtage"

Euer

Erwin

Sonntag, 2. Mai 2010

Bald eine außerordentliche Mitgliederversammlung beim KSC?

Widerstand formiert sich:

Initiative will Präsident Paul Metzger abwählen


Hallo KSC-Fans,

ich habe es ja fast nicht mehr zu hoffen gewagt: Scheinbar gibt es in der KSC-Anhängerschaft doch noch einige Restvernünftige, die dem amateurhaften Treiben von KSC-Präses Paul Metzger ein Ende setzen wollen. Endgültiger Auslöser für diese "Revolution" der Basis sind wohl die in den letzten Tagen bekannt gewordenen Vermarktungsaktionen, die eher dem Anzeigenverkauf für ein Vereinsblättchen dienen.

Im Internet hat sich eine Gruppe gebildet, die aktiv zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Abwahl von KSC-Präsident Paul Metzger aufruft.

Gemäß der Vereinssatzung ist dazu ein Antrag von mindestens 300 Vereinsmitgliedern notwendig. Sobald diese Unterschriften beim KSC-Präsidium vorliegen, muss innerhalb von drei Wochen eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden.

KSC-Mitglieder die den Antrag unterschreiben wollen, können als Zeichen Ihrer Bereitschaft und für die Zusendung einer Unterschriftenliste eine Mail an die folgende Sonderadresse schicken:

gegenpaul@googlemail.com

Es sind Mitgliedsname und Mitgliedsnummer anzugeben.


Ich freue mich, dass hier Bewegung in die lahme Bude Wildparkstadion und vor allem die Geschäftsstelle kommt. Ich war kurz davor, als einer der seit mitte der 70er Jahre immer in den Wildpark pilgert, die emotionale Bindung zu verlieren...

Besondere Zeiten und Aufgaben erfordern besondere Maßnahmen!

In diesem Sinne habe ich mich schon eingetragen.

Macht es auch, für den KSC!

Euer

Erwin

Sonntag, 28. Februar 2010

KSC – Kaiserslautern: 1:3 (1:0) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten: Schulnotensystem 1-6,
1 = Held des Tages! 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 24. Spieltag: KSC – Kaiserslautern 1:3 (1:0)
28.765 Zuschauer im Wildparkstadion
Tor(e) für den KSC: Chrisantus

Die Katastrophe nimmt weiter ihren Verlauf. Der freie Fall des KSC nimmt wieder richtig Fahrt auf und zum Relegationsplatz sind es jetzt nur noch 5 Punkte und die nächsten beiden Gegner des KSC sind Bielefeld (Tabellenvierter) am kommenden Montag und danach kommt der FC Augsburg (Tabellenzweiter) in den Karlsruher Wildpark.


Meine Prognose nach Abschluss dieser beiden Spieltage (25. und 26.) ist, nach dieser heute wieder völlig indiskutablen Leistung der Mannschaft, eine Punkteausbeute von NULL und zwei Punkte Abstand zum Relegationsplatz.

Dann folgen noch acht Spieltage knallharter Überlebenskampf, wobei ich das dieser Truppe und auch dem Trainer wirklich nicht zutraue. Die 3. Liga naht...


Meine Einzelkritik und die Erwin-Spielnoten gibt es am Montag bei Twitter (www.twitter.com/erwinwildpark) und die Zusammenfassung später dann hier.

In diesem Sinne bis Montag

Euer

Erwin

P.S.: Noch ein kleiner technischer Hinweis. Wenn Ihr immer automatisch über neue Beiträge von mir informiert werden wollt, könnt Ihr auf dieser Seite rechts oben unter „Abonnieren von“ und dann „Posts“ einen sogenannten RSS-Feed einrichten. Euer Internet-Browser zeigt Euch dann unter „RSS-Feeds“ automatisch, wenn es Neuigkeiten von mir gibt. Praktisch!

Sonntag, 21. Februar 2010

FSV Frankfurt – KSC: 2:1 (1:1) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten: Schulnotensystem 1-6,
1 = Held des Tages! 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 23. Spieltag: FSV Frankfurt – KSC 2:1 (1:1)
4.598 Zuschauer im Volksbank-Stadion
Tor für den KSC: Stindl (Elfmeter)


Ein Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg verloren!
Mit dieser Niederlage am Bornheimer Hang sind es jetzt nur noch 6 Punkte Abstand zum Relegationsplatz 16 und das Nervenspiel geht weiter. Am kommenden Sonntag gastiert nämlich mit dem 1. FC Kaiserslautern das Top-Team der 2. Liga zum Südwestderby im Wildpark...

"Wir hamm die Schnauze voll"...
... singen die Fans im Stadion. Ich jetzt auch! Was die Mannschaft da heute in der 2. Halbzeit abgeliefert war frech, unwürdig und der sportliche Offenbarungseid. Was Markus Schupp nach dem Spiel gesagt hat, war die Bankrotterklärung. Und die Veranwortlichen (Präses Metzger und Manager Trentl) laufen noch grinsend und stolz wie Bolle, dass sie jetzt so tolle Ämter und Positionen haben, in den Katakomben des Frankfurter Volksbankstadions rum. Das ist einfach nur peinlich!


Deshalb jetzt mal vorab meine Bewertung und Meinung zum Gesamtgebilde KSC:

Trainer
Erwin-Note 6 (Ab auf die Tribüne!) Markus Kauczinski vom KSC II soll ab morgen übernehmen.
Trainer-Schupp sagte nach dem Spiel: "Nach dem Gegentor waren wir nicht mehr so griffig und mutlos. In der 2. Halbzeit haben wir zu wenig dagegen gehalten" Das ist für mich die Bankkrotterklärung! Und er hat heute festgestellt, dass der KSC viele "kleinwüchsige" Spieler hat. Heute erst bemerkt?

Für mich steht jetzt fest: Mit einem Trainer Schupp geht der KSC in Liga 3. Markus Kauczinski v. KSC II sollte ab morgen übernehmen! Der Versuch ist es wert.


Verantwortliche

Erwin-Note 6 (Ab auf die Tribüne!), oder noch besser, einfach wegbleiben.


Mannschaft
Eigentlich kollektiv die Erwin-Note 6 (Ab auf die Tribüne!) für alle. Aber das geht ja nicht. Deshalb habe ich mich nach einem beruhigenden Abendessen mit meiner Holden zur folgenden Einzelkritik durchgerungen:


Tor:

Markus Miller: Muss beim 1:1 raus und die Kugel abfangen. Dann passiert gar nichts. Sonst sicher, verlässlich und einige gute Paraden. Erwin-Note: 4


Abwehr:

Christian Demirtas: Kunststück, aus 1 Meter am leeren Tor vorbei. Trotz der meisten Ballkontakte (86) ohne Worte. Erwin-Note: 6 (Ab auf die Tribüne!)

Sebastian Langkamp: Weder beim ersten noch beim zweiten Gegentor im Bilde. Viele Lässigkeiten. Erwin-Note: 5

Marvin Matip: Bei beiden Gegentoren auch nicht auf der Höhe. Beim 2. Frankfurter Treffer ausgespielt wie ein Schülerjunge. Ohne Impulse nach vorne Erwin-Note: 5

Timo Staffeldt:
Mühte sich und rackerte. Aber seine Möglichkeiten sind halt einfach begrenzt. Erwin-Note: 4



Mittelfeld:

Lars Stindl: Hatte Mut beim Elfmeter und wurde belohnt. Das war es aber auch schon alles in dieser Partie. Erwin-Note: 5

Godfried Aduobe: Wieder viel Einsatz und viel Laufarbeit. Schimpfte mit Keeper Miller beim Frankfurter Ausgleich. Erwin-Note: 4

Matthias Zimmermann: Durch die frühe und unberechtigte gelbe Karte vom schlechten Schiri heute etwas gehemmt. Erwin-Note: 4

Gaetan Krebs: Vorne und hinten viel probiert. Gelungen ist letztendlich aber nichts. Erwin-Note: 4

Alexander Iashvili: Keine Impulse vom Kapitän. Überhaupt nicht zu sehen. Hat sich vom Gegner kaltstellen lassen Erwin-Note: 5


Angriff:

Macauley Chrisantus: Vorbereitung zur 1:0 Führung. Heute aber zuviele Ballverluste. Allerdings wieder ganz alleine im Sturm. Erwin-Note: 4


Einwechslungen:

Michael Blum: Ab 72. für Zimmermann. Versuchte der Partie noch seinen Stempel aufzudrücken, was leider nicht gelang. Erwin-Note: 4

Niklas Tarvajärvi: Ab 72. für Chrisantus. Was sollte denn diese Einwechslung? Der hölzerne Finne sollte sich um die Sauna im Wildpark kümmern. Gleich zwei verlorene Zweikämpfe, die den KSC in Verlegenheit brachten. Erwin-Note: 6 (Ab auf die Tribüne!)

Anton Fink: Ab 85. für Aduobe. Kleines warmlaufen. Mehr nicht. Muss viel früher kommen Herr Schupp! Erwin-Note: --



In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Wochenanfang


Euer

Erwin

Freitag, 19. Februar 2010

Lars Stindl verlässt KSC zum Saisonende

Mittelfeldspieler Lars Stindl wird den Karlsruher SC zum Saisonende verlassen. Darüber informierte der 21-Jährige den Verein in einem Gespräch.

Hallo KSC-Fans,

und wieder ist eines unserer Eigengewächse weg: Stindl spielt seit dem Juli 2000 für den Karlsruher SC. Damals wechselte er in der C-Jugend von seinem Heimatverein TSV Wiesental (Waghäusel im nördlichsten Teil des Landkreises Karlsruhe) in den Wildpark. Wohin Stindl wechseln wird, ist noch nicht bekannt.

„Die Entscheidung, im Sommer zu gehen, ist mir alles andere als leicht gefallen. Das war in den vergangenen Spielen vielleicht auch ein stückweit zu sehen“, erklärte mir Lars Stindl heute am Rande des Trainings vor dem Rundbau. „Der KSC hat wirklich alles versucht, um mich zu halten. Letztlich ist der dann im Sommer anstehende Wechsel für mich aber aus sportlicher Sicht der nächste logische Schritt.“

Stindl sagte mir weiter: „Eines steht außer Frage: Ich bin hier im Verein groß geworden und habe dem Verein sehr viel zu verdanken. Und ich will mich dementsprechend bis zum Saisonende präsentieren.“

„Ich bedauere den Weggang von Lars Stindl sehr, vor allem weil er ein Eigengewächs unseres Vereins ist“, erklärte dazu heute Präsident Paul Metzger in einer offiziellen KSC-Mitteilung. „Wir hätten ihn sehr gerne gehalten“, kommentierte Arnold Trentl, der sportliche Leiter, die Ankündigung des Abschieds zum Saisonende. „Entsprechend bedauern wir die Entscheidung, die Lars getroffen hat. Lars ist nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich ein einwandfreier Spieler. Deshalb können wir uns sicher sein, dass er sich, bis es soweit ist, hier zu 100% einbringen wird.“

Stindl absolvierte bisher 23 Bundesligaspiele (4 Tore) und 22 Zweitligapartien (6 Tore) für den KSC. Darüber hinaus stand der aktuelle U21-Nationalspieler in 48 Begegnungen (11 Tore) der Regionalliga Süd für die Blau-Weißen auf dem Platz.


Meine Meinung:
Naja, wenn sich der Junge da mal nicht etwas überschätzt... Aber Reisende sollte man nicht aufhalten. Und bin Blick auf Stindl`s Leistungen in den letzten Spielen und der Erfahrungen der letzten Jahre halte ich ab sofort einen Platz neben Marco Engelhardt für angemessen: Auf der Tribüne!

In diesem Sinne bis am Sonntag in Frankfurt

Euer

Erwin

Mittwoch, 17. Februar 2010

KSC – 1860 München 2:0 (1:0) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten: Schulnotensystem 1-6,
1 = Held des Tages! 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 20. Spieltag: KSC – 1860 München 2:0 (1:0)
Nachholspiel!

16.173 Zuschauer im Wildparkstadion
Tore für den KSC: Krebs, Iashvili


Freier Fall (vorerst) gestoppt
Mit der Rückkehr des lange verletzten Kapitäns hat der KSC den freien Fall gestoppt und mit einem 2:0 Heimsieg gegen 1860 München den Abstand auf die „bösen“ Tabellenplätze nun wieder auf 9 Punkte ausgebaut. Erstmals nach 15 Spielen gelang es dem KSC die Bude hinten dicht zu halten und zu Null zu spielen.

"58 Minuten Alexander Iashvili" reichen
Gegen umständliche und wenig gefährliche Münchner Löwen reichten, in einem weniger attraktiven Zweitligaspiel, ganze „58 Minuten Alexander Iashvili“ um den Totalabsturz (vorerst) zu vermeiden. Der Georgier bewies einmal mehr, dass ohne ihn nix geht. Tolle Flanke zum 1:0 durch Krebs und das 2:0 markierte der KSC-Kapitän selbst. 1860 München avancierte zum Punktelieferant für den KSC: 5:1 Tore und die Optimalausbeute von 6 Punkten aus den beiden Saisonspielen sprechen eine deutliche Sprache.

Der "Leitwolf" wieder auf der Tribüne
Marco Engelhardt, vor fast exakt einem Jahr als „Führungsspieler“ und „Leitwolf“ verpflichtet, wurde von Markus Schupp heute erneut auf die Tribüne verbannt und von dem erst 17jährigen Matthias Zimmermann mehr als gut ersetzt. Die nächste Partie steht schon am Sonntag an. Die Truppe von Trainer Schupp muss dann zum FSV-Frankfurt reisen. Dort noch mal drei Punkte und der KSC wäre aus dem Gröbsten raus. So einfach kann Fußball sein.

Bei meinen Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie gibt es erstmals in dieser Saison die Note 1 (Held des Tages!) und KEINEN Totalausfall mit der Note 6


Tor:

Markus Miller: Wurde heute nicht wirklich gefordert. Aber immer konzentriert, wachsam und zuverlässig. Erwin-Note: 3


Abwehr:

Christian Demirtas: Heute besser. Er schafft es aber einfach nicht auch nur einen einzigen gefährlichen Ball in den gegnerischen Strafraum zu bringen. Erwin-Note: 4

Sebastian Langkamp: Zuverlässig, solide und stark in den Zweikämpfen. Mit solch einer Leistung wird die Kritik bald verstummen. Erwin-Note: 3

Marvin Matip: Souverän. Entwickelt sich immer mehr zu einem Abwehrchef. Geht voran und führt. Erwin-Note: 2

Timo Staffeldt: Eines seiner guten Spiele. Viel Einsatz sowie einige gute und präzise Pässe nach vorne. Erwin-Note: 3


Mittelfeld:

Lars Stindl: Licht und Schatten. Traumpass als Vorbereitung zum 2:0. Muss aber schon vorher kurz vor der Halbzeit selbst das 2:0 machen. Erwin-Note: 4

Godfried Aduobe: Der zuverlässige Arbeiter und Staubsauger vor der Abwehr. Immer zur Stelle wenn Löcher gestopft werden müssen. Überall. Erwin-Note: 3

Matthias Zimmermann: Erneut ein sehr engagierter Auftritt des Jungen. Der Engelhardt-Ersatz hat sich in die Mannschaft gespielt. Erwin-Note: 3

Gaetan Krebs: Der „Kleine“ ist neben seiner Kreativität unheimlich aggressiv und erzielte mit dem Kopf! das wichtige 1:0. Erwin-Note: 2

Alexander Iashvili: Der Kapitän ist wieder an Bord und 58. Minuten reichen zum lebensnotwendigen Sieg. Ohne ihn geht nix! Erwin-Note: 1 (Held des Tages!)


Angriff:

Macauley Chrisantus: Viel Arbeit. Viele Ballgewinne und wenig Ballverluste. Konnte sich gut durchsetzen. Er ist nur ziemlich alleine… Erwin-Note: 2


Einwechslungen:

Anton Fink: Ab 58. für Iashvili. Konnte keine Akzente mehr setzen, obwohl es mehr Räume für die Stürmer gab. Erwin-Note: 4

Michael Mutzel: ab 80. für Stindl. Kurzes Comeback nach der Verletzungspause zum Eingewöhnen. Erwin-Note: --

Michael Blum: Ab 87. für Krebs. Taktische Einwechslung zum Zeitgewinn. Erwin-Note: --


Das waren meine Erwin-Spielnoten.


In diesem Sinne bis am Sonntag auf dem Bornheimer Hang


Euer

Erwin

Samstag, 13. Februar 2010

KSC – Cottbus: 0:2 (0:0) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1-6, 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag: KSC – Cottbus 0:2 (0:0)
13.672 (Brutto) - 9.600 (Netto) Zuschauer im Wildparkstadion
Tor(e) für den KSC: Fehlanzeige!


Beim KSC brennt die Hütte jetzt lichterloh / Weiter mit Schupp?
Nach der bitteren 0:2 Heimklatsche gegen harmlose Cottbuser, der 4. Niederlage im 4. Spiel nacheinander, brennt beim KSC die Hütte lichterloh. Auch wenn Trainer Schupp und einige Spieler in ihren Statements nach dem Spiel eine Reaktion der Mannschaft auf die letzten Niederlagen gesehen haben wollen, hat spätestens heute das Himmelfahrtskommando Klassenerhalt begonnen. Ob der KSC in dieser äußerst brenzligen Situation an Markus Schupp als Trainer festhalten wird, bleibt abzuwarten. Es geht jetzt um alles. Ob der freie Fall in Liga 3 überhaupt noch zu stoppen ist? Auch als Optimist fällt einem die Hoffnung immer schwerer.

Zumutung in der 2. Halbzeit / Erstmals weniger als 10.000 Zuschauer
Bis zur verletzungsbedingten Auswechslung von Serhat Akin in der 21. Minute konnte man von einem engagierten Auftritt sprechen. Von Minute zu Minute baute die Mannschaft dann aber ab und verlor durch die Unterbrechung wegen Schnellballwürfen völlig den Rhythmus. Was die Schupp-Truppe dann in der 2. Halbzeit anzubieten hatte, war einfach nicht ligatauglich und für die knapp 14.000 (Brutto) treuen und frierenden Zuschauer eine Zumutung, ja sogar eine Frechheit. Wobei die offizielle Zuschauerzahl nicht die tatsächlichen Menschen im Stadion wiedergibt: Heute waren erstmals seit vielen Jahren weniger als 10.000 (Netto) Menschen im Stadion. In der offiziellen Zahl sind die verkauften Dauerkarten mit eingerechnet, wobei heute viele derer Besitzer dem KSC einfach die Gefolgschaft verweigerten und lieber Zuhause bei Mutti blieben.

KSC im freien Fall / Wer zieht endlich an der Leine?
Allein die Tatsache, dass kein KSC-Spieler sich einen gelben Karton beim Schiedsrichter abgeholt hat spricht Bände. Kein rennen, beißen, kratzen, spucken… Der Mannschaft und dem ganzen Verein stehen jetzt turbulente Tage bevor. Schon am Aschermittwoch heißt es wieder „Heimspiel um Wildpark“. Dann kommt 1860 München und wird/will die drei Punkte mitnehmen. Der KSC ist auf jeden Fall mehr denn je im freien Fall. Irgendjemand muss jetzt mal an der Leine ziehen, sonst wird der Aufprall ziemlich hart.

Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen einen Totallausfall mit der Note 6 (Ab auf die Tribüne!)


Tor:

Markus Miller: Wieder mal an beiden Gegentoren machtlos. Hat einfach Pech, dass er derzeit eine Gurkenabwehr vor sich hat. Erwin-Note: 3


Abwehr:

Christian Demirtas: Teil der Gurkenabwehr. Nach vorne keinerlei Druck und Akzente. Wie immer. Flanken? Fehlanzeige! Erwin-Note: 5

Sebastian Langkamp: Eigentlich unterirdisch. Aber bei Note 6 (Ab auf die Tribüne!) hätten wir ja keinen Ersatz mehr. Erwin-Note: 5

Marvin Matip: Man sieht, dass er Klasse hat. Es reicht aber noch nicht die Abwehr zu stabilisieren Erwin-Note: 4

Timo Staffeldt: Eine seiner besseren Leistungen. Trotzdem amateurhafte Einzelsituationen, bei der man sich die Augen reiben muss. Erwin-Note: 4


Mittelfeld:

Lars Stindl: Man tut dem Jungen keinen Gefallen, wenn man ihn weiter spielen lässt. Kein Zweikampf, keine Laufarbeit. Einfach nix. Erwin-Note: 6 (Ab auf die Tribüne!)

Godfried Aduobe: Heute wieder Kapitän. Der gewohnte Abräumer. Überall auf dem Platz zu finden. Können sich andere ein Beispiel daran nehmen. Erwin-Note: 3

Matthias Zimmermann: Ein beeindruckender Auftritt des 17jährigen. Hohe Laufbereitschaft und Einsatzwillen. Kluge Aktionen. Heute bester KSC-Spieler. Erwin-Note: 2

Gaetan Krebs: Traumpass, den Chrisantus nicht verwerten konnte. Auch sonst gute Offensiv-Aktionen. Musste zu früh raus. Erwin-Note: 2


Angriff:
´
Macauley Chrisantus: Immer ein Unruheherd für die gegnerische Abwehr. Rieb sich aber gegen ständig 4 Gegenspieler auf. Musste unbedingt das 1:0 machen. Erwin-Note: 3

Serhat Akin: Bis zu seiner Auswechslung (20.) der Fixpunkt im KSC-Spiel. Jetzt schon Führungsspieler mit Biss und Zug nach vorne. Erwin-Note: 2


Einwechslungen:

Anton Fink: Ab 21. für den verletzten Akin. Pech bei seinem Lattenknaller in der 1. Halbzeit. Ansonsten fehlt ihm einfach immer noch die Robustheit und Durchsetzungskraft. Erwin-Note: 4

Michael Blum: Ab 68. für Krebs. Nach seinem unauffälligen Comeback letzte Woche auch heute keine Auffälligkeiten. Erwin-Note: 4

Niklas Tarvajärvi: ab 78. für Demirtas. Der erneut hölzern wirkende Finne sollte mehr Druck in den Sturm bringen. Nicht gelungen. Erwin-Note: --


Das waren meine Erwin-Spielnoten.


In diesem Sinne bis Aschermittwoch im Wildpark


Euer

Erwin

Dienstag, 9. Februar 2010

Alarmstufe ROT im Wildpark!

Schicksalswoche:
Beim KSC brennt die Hütte - und keiner merkt es!



Hallo KSC-Fans,

bei Alarmstufe ROT besteht Handlungsbedarf. Doch was passiert? Nichts! Ich habe mich schon vor drei Wochen aufgeregt, dass landauf und landab in unserer Region so Sätze fallen wie "…die Saison muss man abhaken und die Neue planen..."

Hallo?

Merkt eigentlich niemand, dass wir so was von volle Kanone auf die bösen Tabellenplätze zuschlittern? Glaubt denn irgendjemand, dass wir in dieser Verfassung auch nur ein Spiel gewinnen? Oder glaubt irgendjemand, dass auch nur einer in der Truppe die Nerven, geschweige denn die "E..." hat, wenn es dann nur noch drei Punkte Abstand zum Relegationsplatz, oder gar Abstiegsplatz sind?

Ich finde spätestens seit dem letzten Freitag, ca. 19:52 Uhr Ortszeit in St. Pauli, ist ALARMSTUFE ROT!Jetzt und sofort sind Lebenserhaltungsmaßnahmen notwendig. Und das rechtfertigt - fast - alles. Ein fußballerischer Notstand sozusagen.

Am Samstag Cottbus, dann am Mittwoch 1860 München. Wie viele Punkte wird das geben? Und am Sonntag geht es dann gleich zum "Abstiegshit" beim FSV Frankfurt.

Das ist DIE Schicksalswoche für den KSC!

Und am Sonntag drauf kommt Kaiserslautern in den Wildpark.

Und was passiert im Moment? NICHTS! Wie in der letzten Saison. Alles guckt zu. Und wir rauschen sehenden Auges dieses mal in Liga 3 und von dort ins nirgendwo. Keine Aktionen. Keine Aktivitäten das gute alte Wildparkstadion voll zu kriegen, um dann die Truppe, wenn es schon mit dem kicken nicht klappt, zum Sieg zu brüllen!

Liebe Leute und Anhänger, da kommt nichts mehr. Wer soll sich denn in dieser Truppe im Moment aufbäumen oder mal Gras fressen? Ein Gegentor und die fallen in dieser Situation völlig auseinander. Der Führungsspieler Engelhardt mit Engelsgehalt? Ich lach mich schlapp! Nein, mir kommen die Tränen, weil ich mir die größten Sorgen mache.

Ich lobe zwar ungern den VFB, aber die haben gerade noch im richtigen Moment die Reißleine gezogen. Zwar sehr zögerlich, weil Sie Markus Babbel nicht demontieren wollten, aber trotzdem noch rechtzeitig, da auch hier der freie Fall drohte.

Und genau so eine AKTION, so einen IMPULS brauchen wir auch. JETZT! Nicht erst wenn die Schicksalswoche vergeigt ist. Ob das ein neuer Trainer ist, oder ein anderes Signal, müssen die entscheiden die in verantwortlicher Position beim KSC tätig sind. Die sind nah dran und sollten wissen was zu tun ist.

Ich sag`s ganz ehrlich: Mir fehlt hier ganz klar das Herz! Vom Präsidium, über den Verwaltungsrat, den Trainer und bis hin zur Mannschaft. Und irgendwie überträgt sich das auch auf die Fans und Zuschauer. Im Stadion ist es seit Monaten bei den Heimspielen so ruhig, dass Fußgänger vor dem Stadion gar nichts mitkriegen würden, wenn nicht die Polizei und die parkenden Autos da stehen würden. Die Passanten meinen dann wohl, hier findet eine Andacht statt. Man ergibt sich so seinem Schicksal. Ganz nach dem Motto: Hajo, mir sinn halt die Brigande...


In diesem Sinne bis Samstag im Wildpark!


Euer

Erwin

Freitag, 5. Februar 2010

FC St. Pauli - KSC: 2:1 (2:1) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1 – 6, 6 = Ab auf die Tribüne!


Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 21. Spieltag: FC St. Pauli – KSC 2:1 (2:1)
19.980 Zuschauer (Ausverkauft) im Millerntor-Stadion
Tor für den KSC: Macauley Chrisantus


Mit einer 1:2 Niederlage gegen den FC St. Pauli folgte nun die schon dritte Niederlage im dritten Spiel 2010 und das 15. Spiel hintereinander nicht mehr ohne Gegentor. Nach einem wunderbaren Tag in Hamburg fahre ich wieder einmal ohne Punkte in meinem kleinen Köfferchen zurück nach Baden.

Die Startelf unserer Truppe glich einer Wundertüte: Von 10 Feldspielern standen im Vergleich zum letzten Spiel und auch zum Rückrundenstart gleich sechs! Neue auf dem Platz. Eigentlich war das Spiel unserer Jungs gar nicht so schlecht anzusehen und die Kiez-Kicker waren in den ersten zwanzig Minuten vom Auftritt der Schupp-Truppe durchaus überrascht und brachten nicht wirklich was zustande. Der „Genickbruch“ für den KSC folgte dann mit dem 0:1 in der 24. Minute, was zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts heraus fiel und völlig unverdient war. Schuld daran und meiner Meinung nach verantwortlich für die Niederlage ist Marco Engelhardt! Nach einem ebenso dummen wie völlig überflüssigem Foul unseres Ersatz-Kapitäns vor dem eigenen Strafraum gab es den Freistoß, der zum Rückstand führte. In der Folge gelang zwar noch der Ausgleich, letztendlich hatte der KSC aber nie eine Chance. Die Paulianer gingen postwendend wieder in Führung und spielten das Ding einfach clever runter. Der Abstand auf die bösen Plätze in der Tabelle wird immer kleiner und alle die ganz hinten stehen, fangen plötzlich an zu gewinnen… Meine Abstiegssorgen werden noch größer!

Und noch mal zu Marco Engelhardt: Meine Holde schimpft immer mit mir, dass ich doch nicht so streng mit ihm sein soll. Er bemüht sich doch so sehr, sagt sie. Ja, das reicht eben im Profi-Fußball nicht. Neben dem Foul vor dem 0:1 „glänzte“ er durch viele technische Defizite. Er hatte sogar Glück, dass ihm Schiri Schriever in der 2. Halbzeit nicht den Roten Karton zeigte. Wieder mal Ballverlust und dann den Gegner mit Hand und Fuß nieder gemacht. Da hätte man auch auf Notbremse entscheiden können…

Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen einen Totallausfall mit der Note 6 (Ab auf die Tribüne!)


Tor:

Markus Miller: An beiden Gegentoren machtlos. Glück als er Ebbers abräumte. Mehrere gute Paraden. Immer hellwach. Erwin-Note: 2


Abwehr:

Christian Demirtas: Insgesamt wieder nur eine durchschnittliche Leistung. Mehr fällt mir bei dieser Leistung einfach nicht ein. Erwin-Note: 4

Sebastian Langkamp: Wie die komplette KSC-Abwehr beim 1:2 nicht im Bilde. Erwin-Note: 4

Marvin Matip: Fügte sich nahtlos ein. Muss erst noch zeigen, dass er eine Verstärkung ist. Ein böser Schnitzer, den Miller ausbügeln musste. Erwin-Note: 4

Andreas Schäfer: Wie sein Kollege auf der anderen Außenverteidigerposition viel zu wenig um den entscheidenden Schritt nach vorne zu machen Erwin-Note: 4


Mittelfeld:

Lars Stindl: Ohne den letzten Biss. Er macht einfach erneut zu wenig mit seinen Möglichkeiten. Erwin-Note: 5

Godfried Aduobe: Ab der 61. Kapitän. Wie gewohnt der Kämpfer, Läufer und Fighter. Stopfte viele Löcher. Erwin-Note: 3

Marco Engelhardt: Totalausfall! Hat in dieser Mannschaft nichts verloren. Ballverluste und unnötiges Foul vor dem 0:1 Erwin-Note: 6 (Ab auf die Tribüne!)

Serhat Akin: Arbeitete in der ersten Halbzeit viel. Vorne und hinten. Im 2. Durchgang fehlte ihm dann die Kraft. Erwin-Note: 4

Gaetan Krebs: Setzte sich vor dem KSC-Anschlusstreffer gut durch. Insgesamt fehlt im noch die Spielpraxis. Erwin-Note: 4


Angriff:

Macauley Chrisantus: Stand beim Anschlusstreffer genau dort wo er stehen musste und netzte ein. Stürmer werden an Toren gemessen Erwin-Note: 3


Einwechslungen:

Matthias Cuntz: Ab 61. für Engelhardt. Profi-Debüt für den 19jährigen, ohne Auffälligkeiten. Erwin-Note: 4

Michael Blum: Ab 71. für Krebs. Kehrte nach seiner Krankheit in die Mannschaft zurück. Mehr aber nicht. Erwin-Note: 4

Christopher Bieber: ab 82. für Stindl. Auch für den 20jährigen sein Liga-Debüt für ganze acht Minuten Erwin-Note: --


Das waren meine Erwin-Spielnoten.


In diesem Sinne bis am Samstag gegen Cottbus im Wildpark


Euer

Erwin

Mittwoch, 3. Februar 2010

KSC und Kölmel erzielen Einigung!

Hier die offizielle Mitteilung des KSC von heute Abend:


"Der Karlsruher SC und Rechtehändler Michael Kölmel haben nach monatelangen Verhandlungen eine Einigung erzielt. Zwischen beiden Parteien wurde ein Vergleich geschlossen, der die anstehenden Verhandlungen vor dem Landgericht hinfällig werden lässt.

Der jetzige Vergleich geht davon aus, dass sämtliche Vertragsbeziehungen nicht mehr unbegrenzt sind, sondern der KSC sie am 30.06.2019 beenden kann. Bestandteil der Einigung sind: Herabsetzung des Wegesatzes der TV-Erlöse im Punktspielbetrieb von 15% auf 10%. Sonderkündigungsrechte gegen Rückzahlung des Ausgangsbetrages ab dem 30.06.2019. Im Falle besonders erfolgreichen sportlichen Abschneidens ist eine vorzeitige Beendigung des Vertragsverhältnisses vor dem 30.06.2019 möglich.

Sämtliche Forderungen für den Zeitraum von 2000 bis zum 30.06.2009 (in Höhe von rund 11 Millionen Euro) werden durch eine Einmalzahlung von 6 Millionen Euro seitens des KSC abgegolten. Die Tochtergesellschaft KSM fällt nach Beendigung des Vertragsverhältnisses zu 100% an den KSC zurück.

„Ich stand seit September in permanenten Verhandlungen mit Michael Kölmel. Er war immer ein fairer Verhandlungspartner, dem wir zu Dank verpflichtet sind“, erklärte KSC-Präsident Paul Metzger. „Wir haben nun gemeinsam ein Ergebnis erzielt, welches uns sofort im aktuellen Spieljahr und in Zukunft eine wirtschaftliche Basis gibt und Planungssicherheit schafft.“

Vor dem Hintergrund der Niederlage in der Berufungsverhandlung vor dem Oberlandesgericht und des trotzdem erzielbaren Ergebnisses folgte der Verwaltungsrat ebenfalls einstimmig der Empfehlung des Präsidiums.

Michael Kölmel hatte den KSC im Jahr 2000 mit 15 Millionen DM unterstützt und im Gegenzug eine zeitlich unbegrenzte 15%ige Beteiligung an der Verwertung der audiovisuellen Rechte des Vereins erworben.

„Es war mir immer ein Anliegen, zu einer gütlichen Einigung zu kommen“, kommentierte Michael Kölmel den Vergleich. „Ich denke, dass ich dem KSC sowohl in der Vergangenheit wie auch bei der jetzigen Übereinkunft entgegen gekommen bin. Dies mache ich auch für die KSC-Mitglieder und die Anhänger des Klubs.“



Dann ist ja eine große Baustelle wohl erledigt...

In diesem Sinne bis Freitag vom Millerntor


Eurer

Erwin

Sonntag, 31. Januar 2010

Heutiges Spiel gegen 1860 München abgesagt!

Die Zuschauerränge sind vereist!

Dann kann ich ja in Ruhe Doppelpass im DSF zu Ende schauen! Im "Sonntag" lese ich so nebenbei, dass Markus Schupp mehr "Leidenschaft, mehr Herz und mehr Schärfe" fordert...

Das kann er den Jungs in den nächsten fünf Tagen ja beibringen. Denn am Freitag geht es ja zum Spitzenteam nach St. Pauli und die haben mit 46 geschossenen Toren den stärksten Sturm der Liga. Die Ballermänner vom Kiez eben. Im Hinspiel haben die uns immerhin vier Stück eingeschenkt.

In diesem Sinne einen schönen Wochenanfang

Euer

Erwin

Jetzt gilt es auf dem Platz!

Nach dem ganzen Kölmel-Theater geht es nachher endlich wieder auf den grünen Rasen. Die Sechziger aus München sind in wenigen Stunden unser Gegner.

Hallo KSC-Fans,

hoffentlich funktioniert die Rasenheizung in unserem Wildpark, denn Winterspiele können unsere Jungs in der momentanen Situation glaube ich gar nicht gebrauchen. Meine Heizung hier bollert und ich bin etwas nervös und kann nicht richtig schlafen. Heute noch eine Niederlage, wäre die dritte innerhalb zwei Wochen, und das eh schon rauhe Klima wird richtig böse.

Koblenz hat ja gewonnen und bei erneuten Null Punkten unser Truppe wird es nach unten nochmal ganz schön eng. Bereits am kommenden Freitag müssen wir nämlich bei den Ballermännern vom Kiez am Millerntor (St. Pauli) antreten. Und mit drei Niederlagen im Gepäck, wird das sicherlich ein Auftritt mit schlotternden Knien. Ich will gar nicht dran denken...

Hoffnung macht mir, dass Goddie und Iashi wohl wieder fit sind. Hoffnung macht mir auch, das meine Holde trotz der Kälte mit mir ins Stadion geht. Obwohl sie wegen der ganzen Präsidiums- und Managementpeinlichkeiten einen ziemlich dicken Hals hat.

Aber, liebe Anhänger des KSC: Es geht um viel! Deshalb Schal, Mütze und Handschuhe rausholen und ab ins Stadion. Die Mannschaft unterstützen! Sonst wird es echt verdammt gefährlich. Vor lauter Gerichtsprozessen hat das die Führung im Wildpark vermutlich noch gar nicht so richtig registriert...

Meine Einzelkritik und die Erwin-Spielnoten gibt es nach Spielschluss wieder bei Twitter (www.twitter.com/erwinwildpark) Die Zusammenfassung später dann hier.

In diesem Sinne bis nacher im Wildpark

Euer

Erwin

P.S.: Noch ein kleiner technischer Hinweis. Wenn Ihr immer automatisch über neue Beiträge von mir informiert werden wollt, könnt Ihr auf dieser Seite rechts oben unter "Abonnieren von" und dann "Posts" einen sogenannten RSS-Feed einrichten. Euer Internet-Browser zeigt Euch dann unter "RSS-Feeds" automatisch, wenn es Neuigkeiten von mir gibt. Praktisch!

Mittwoch, 27. Januar 2010

KSC intensiviert Streben nach Kölmel-Vergleich!

Was nun Herr Präsident? Die Antwort auf meine Frage von heute 10:05 Uhr kam relativ prompt: Um 18:52 Uhr fand ich in meinem elektronischen Briefkasten ein Mitglieder-Rundschreiben.

Wie schon die offizielle Mitteilung des Oberlandesgerichtes zum heutigen Urteil, folgt hier zur Dokumentation das Mitglieder-Rundschreiben im Wortlaut:


"KSC-Mitglieder-Newsletter 04/2010 - Kölmel-Streit:
Präsidium und Verwaltungsrat intensivieren Streben nach kaufmännischer Lösung

Sehr geehrtes KSC-Mitglied,

Präsidium und Verwaltungsrat des Karlsruher SC haben in einer gemeinsamen Sitzung am heutigen Tag erneut bekräftigt, im Rechtestreit mit Michael Kölmel eine schnellstmögliche kaufmännische Lösung anzustreben.

„Diese Zielsetzung ist die Fortschreibung dessen, was schon in den letzten Sitzungen breiter gemeinsamer Konsens der beiden Gremien war“, erklärte KSC-Präsident Paul Metzger. „Wir haben nun die Eckpunkte für einen Vergleich zusammen genau definiert.“

Der Verwaltungsrat begrüßte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Gespräche, die Präsident Paul Metzger bereits mit Michael Kölmel geführt hat. Die Verhandlungen werden weiter fortgesetzt.

„Wir drängen auf eine kurzfristige Einigung. Dabei wird neben den bisherigen Gesprächsergebnissen auch die Empfehlung des Oberlandesgerichts mit einfließen“, erklärte der KSC-Verwaltungsratsvorsitzende Peter Mayer. „Unser aller Wunsch und Ziel ist es, dass der Prozesstermin vor dem Landgericht im Februar überflüssig wird.“

Über alles Wichtige rund um Ihren KSC informieren wir Sie selbstverständlich immer aktuell per E-Mail oder auf unserer Webseite
www.ksc.de.
Wir bedanken wünschen Ihnen weiterhin eine spannende Saison mit Ihrem KSC!


Mit freundlichen Grüßen aus dem Wildpark

i. A. Stephanie Haag
Mitgliederbetreuung"



Na ja, jetzt scheint irgendwie Hektik ausgebrochen zu sein. Und der plötzliche Schulterschluss zwischen Verwaltungsrat und Präsidium verwundert doch zumindest. Ich trau dem Braten nicht so richtig ...

Und irgendwie kommt mir das alles bekannt vor: Bei der Mitgliederversammlung am 30.09.09 versprach Paul Metzer eine schnelle und kaufmännische Lösung. Was haben wir? Ein Gerichtsurteil gegen den KSC! Dann wurde uns gesagt, dass vor dem Gerichtstermin (Am Spieltag des Rückrundenauftaktes in Aachen) unbedingt eine kaufmännische Lösung gefunden werden soll und der Gerichtstermin nicht notwendig sein muss. Was hatten wir? Einen fast vierstündigen Gerichtstermin am Spieltag! Dann wurde uns gesagt, dass unbedingt vor dem Urteilstermin (Heute!) eine Lösung gefunden werden soll. Und was haben wir? Ein Gerichtsurteil gegen den KSC!

Und jetzt wird uns gesagt, dass "Wunsch und Ziel" ist, dass der weitere Prozesstermin im Februar überflüssig wird...

Ich stelle mir allerdings die Frage, warum Michael Kölmel sich jetzt noch vergleichen - sprich auf Geld verzichten - sollte. Das Gerichtsurteil von heute gibt ihm doch in allen Punkten Recht!?

Und zum Abschluss stellen wir uns mal vor, dass Kölmel, als Vereinsmitglied des KSC, doch noch auf einen Vergleich eingehen würde. Wie könnte der aussehen? Das Oberlandesgericht hat dafür ja bereits eine Empfehlung ausgesprochen:

1) Trennung der Vertragspartner
2) KSC zahlt an Kölmel das erhaltene Geld zurück (7,5 Mio Euro)
3) Zzgl. ungefähr 7% Zinsen pro Jahr, also für 10 Jahre (5,3 Mio Euro)

Macht zusammen schlappe 12,8 Mio Euro. Dazu kommen noch die bisherigen Anwaltskosten und zusätzliche Anwaltskosten für den Abschluss eines Vergleiches, sodass wir wohl über 14 Mio Euro reden. So viel hat der KSC nicht!

Und in der Rückstellung von 12 Mio Euro, sind da nicht auch mindestens 1,5 Mio Euro für den Streit um das Architektenhonorar mit drin, der ja auch noch in der "Pipeline"ist?

In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg bei der Suche nach einer kaufmännischen Lösung

Euer

Erwin

Urteil: KSC muss 1,5 Mio an Kölmel zahlen

Wahlversprechen nicht gehalten: Was nun Herr Präsident?


Das Karlsruher Oberlandesgericht hat heute die Berufung des KSC gegen das Urteil des Landgerichts zurückgewiesen. Dieses hatte den KSC im Juni 2008 zur Zahlung von rund 1,5 Mio. Euro verurteilt.


Hallo KSC-Fans,

heute melde mich mal nicht zur sportlichen Situation des KSC. Alle Verhandlungen und Ankündigungen haben nichts geholfen. Eben wurde das Urteil in Sachen Kölmel verkündet.

Hier die offzielle Mitteilung des Oberlandesgerichtes:

"Der 15. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hat heute die Berufung des Karlsruher SC gegen ein Urteil des Landgerichts Karlsruhe im Wesentlichen zurückgewiesen. Das Landgericht hatte den KSC im Juni 2008 zur Zahlung von rund 1,5 Mio. Euro verurteilt.

Hintergrund des Rechtsstreits ist eine Vereinbarung des KSC mit Unternehmen der sogenannten „Kölmel-Gruppe“ aus dem Jahr 2000. Um der Insolvenz zu entgehen, hatte der KSC damals unmittelbar vor seinem Abstieg in die Regionalliga im Rahmen mehrerer Einzelverträge Vermarktungsrechte gegen Zahlung von rund 15.000.000,- DM an die genannten Unternehmen übertragen. Ein Teilbetrag von 7.000.000,- DM wurde dabei aufgrund einer Vereinbarung bezahlt, die die damals zentral vom DFB vermarkteten TV-Rechte zum Gegenstand hatten. Nach dem Wortlaut des zwischen der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH und dem KSC geschlossenen Vertrags sollte Kinowelt die „bestmögliche Vermarktung“ dieser Rechte sicherstellen und dafür einen 15%igen „Anteil des bei der Kinowelt durch die Verwertung der TV-Rechte erzielten Umsatzes“ erhalten. Kern des Streits war nun die Frage, wie diese Vertragsklausel, auch im Zusammenspiel mit anderen, zu verstehen ist. Der KSC stellte sich auf den Standpunkt, auf der Grundlage des Vertrags nur dann eine Beteiligung abführen zu müssen, wenn die entsprechenden Erlöse von Kinowelt bzw. ihrer Rechtsnachfolgerin erwirtschaftet wurden. MK Medien, die den Vertrag von Kinowelt übernommen hatte, meinte dagegen, ihr stehe ein 15%iger Anteil an allen TV-Erlösen des KSC unabhängig von eigenen Vermarktungsleistungen zu.

Wie bereits das Landgericht teilt auch das Oberlandesgericht im Ergebnis die Auffassung von MK Medien. Zur Begründung hat es ausgeführt, zwar spreche der Vertragswortlaut bei isolierter Betrachtung eher für das Verständnis des KSC. Eine Gesamtschau aller zu berücksichtigenden Umstände ergebe allerdings, dass der Fußballverein und Kinowelt bei Vertragsabschluss übereinstimmend davon ausgegangen seien, dass Kinowelt an allen Erlösen des KSC aus der der Zentralvermarktung unterliegenden Rechte beteiligt sein sollte. Maßgeblich abgestellt hat der Senat dabei unter anderem auf den Ablauf der Vertragsverhandlungen sowie darauf, dass KSC und MK Medien den Vertrag über Jahre hinweg im Sinne des Verständnisses der MK Medien „gelebt“ haben, ohne dass von Seiten des KSC Zweifel an dieser Handhabung geäußert worden wären. Ausdrücklich verworfen hat der Senat auch die Auffassung des KSC, der Vertrag sei wegen Wuchers sittenwidrig und damit nichtig, wenn man ihn so wie nun auch das Oberlandesgericht verstehe. Von einem Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung könne angesichts der bei Vertragsabschluss sowohl in sportlicher als auch wirtschaftlicher Hinsicht äußerst ungewissen Zukunft des KSC nicht ausgegangen werden. Zuletzt ist die Klägerin nach Auffassung des Senats auch Inhaberin der ursprünglich der Kinowelt zustehenden Rechte. Der Verwertungsvertrag sei ihr wirksam übertragen worden.

Die Revision zum Bundesgerichtshof wurde nicht zugelassen. Dennoch ist das Urteil insoweit vorläufig, als es im sogenannten „Urkundenprozess“ ergangen ist. Die Parteien sind hier bei ihrer Beweisführung im Wesentlichen auf die Vorlage von Urkunden beschränkt. Andere Beweismittel, wie etwa Zeugen, sind dagegen nicht zugelassen. Dem Beklagten bleibt es damit möglich, im sogenannten „Nachverfahren“ seinen Rechtsstandpunkt weiterzuverfolgen und sich dabei auch weiterer Beweismittel, wie etwa Zeugen, zu bedienen. Das Landgericht hat hierfür bereits Termin bestimmt."


Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 27. Januar 2010 - 15 U 220/08 -


Was hat uns Mitgliedern unser neuer Präsident "Paul der I." vor seiner Wahl am 30.09.2009 in seiner Vorstellungsrede versprochen? Vieles! Ich kann mich noch genau erinnern, was er zum Thema Kölmel gesagt hat: "Wenn Sie mich wählen, können schon morgen früh Verhandlungen mit Herrn Kölmel beginnen und die Sache kaufmännisch gelöst werden". Und jetzt?

Ganz kaufmännisch muss der KSC jetzt erst mal 1.500.000 Euro an Michael Kölmel überweisen. Dazu kommen noch Gerichtskosten und die Gebühren für die eigenen Anwälte und für die Anwälte von Kölmel. Das sind locker auch nochmal weit über 100.000 Euros. Und das ist nur der Anfang...

Was nun Herr Präsident?


In diesem Sinne


Euer

Erwin

Sonntag, 24. Januar 2010

KSC - SC Paderborn: 1:2 (0:2) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1 – 6, 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 19. Spieltag: KSC – Paderborn 1:2 (0:2)
14.571 Zuschauer im Wildparkstadion

Tor für den KSC: Andreas Schäfer

Mit einer 1:2 Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Paderborn folgt die zweite Niederlage im zweiten Spiel 2010. Ich komme gerade mit meiner Holden aus dem Stadion. Erschreckend! Das war wieder gar nichts. Meine Abstiegssorgen kommen erneut auf. Ich verstehe auch KSC-Trainer Markus Schupp nicht: Wenn man die drei Lichtblicke aus der Elf vom letzten Spieltag auf der Bank sitzen lässt, muss ich so langsam am Sachverstand des Trainers zweifeln! Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen wieder einige Totallausfälle leider auch erneut zwei Mal die Note 6 (Ab auf die Tribüne!)

Tor:

Markus Miller: An beiden Gegentoren machtlos. Bis auf eine Situation, bei der er rechtzeitig den Kasten verließ, nicht gefordert. Erwin-Note: 3


Abwehr:


Christian Demirtas: Nach hinten kein gutes Stellungsspiel und unglückliche Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Erwin-Note: 5

Thomas Konrad: Bei seinem Profi-Debüt durchaus gelungene Aktionen. Fügte sich ohne aufzufallen ein. Erwin-Note: 4

Dino Drpic: Sah zumindest beim ersten Gegentreffer fürchterlich „alt“ aus. Hat den Laden hinten nach wie vor nicht im Griff. Erwin-Note: 5

Andreas Schäfer: Viel Laufarbeit und Engagement, aber wenig Zählbares. Sein Anschlusstreffer sollte ihm Auftrieb geben. Erwin-Note: 4


Mittelfeld:

Lars Stindl: Indiskutabler Auftritt. Bis auf ganz wenige Situationen und Standards während 90 Minuten fast nicht zu sehen. Erwin-Note: 5

Matthias Zimmermann: Der erst 17jährige konnte den einen oder anderen Akzent setzen. Ordentliche Zweitligapartie. Erwin-Note: 3

Marco Engelhardt: Heute Kapitän. Nicht ganz so schlecht wie gegen Aachen, aber einfach kein Führungsspieler und überfordert. Erwin-Note: 5

Timo Staffeldt: Totalausfall! Ohne Worte. War bei seiner Auswechslung in der 37. auch noch beleidigt. Das sagt einiges… Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Angriff:

Anton Fink: Irgendwie gar nicht ins Spiel gekommen und durch eine Armverletzung früh den Schneid verloren. Erwin-Note: 5

Niklas Tarvajärvi: Totalausfall! Stolperte sich durch die 90 Minuten. Vergab zwei 100prozentige kläglich. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Einwechslungen:

Serhat Akin: ab 37. für Staffeldt. Bei allen (der wenigen) gelungenen Offensiv-Aktionen des KSC beteiligt Noch fehlt Durchschlagskraft. Lichtblick! Erwin-Note: 4

Macauley Chrisantus: Ab 46. für Fink. Wenn er am Ball ist, hat die gegnerische Abwehr zu tun. Warum nicht in der Startelf? Erwin-Note: 4

Gaetan Krebs: Ab 79. für Engelhardt. Viel zu spät eingewechselt! Konnte dem Spiel keine Impulse mehr geben. Schade. Erwin-Note: --


Das waren die Erwin-Spielnoten.

Bis nächsten Sonntag im Wildpark gegen 1860 München.

Euer

Erwin

Freitag, 15. Januar 2010

Alemannia Aachen - KSC: 3:1 (1:0) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1 – 6, 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 18. Spieltag: Alem. Aachen – KSC 3:1 (1:0)
19.225 Zuschauer auf dem Tivoli
Tore für den KSC: Niklas Tarvajärvi, Markus Miller hält Elfmeter

Wunderbar war zum Rückrundenstart der zweiten Liga nur das neue Tivolistadion in Aachen. Ich bin wirklich begeistert, was die hier auf die Beine gestellt haben. Das sollte mal der Karlsruher OB Heinz Fenrich angucken: Ein Schmuckkästchen! Mehr Info http://www.alemannia-aachen.de/tivoli/stadion/allgemeines Und noch ein Hinweis an OB Fenrich: 33.000 Plätze, 1.348 Business-Seats, etc und das alles für 50 Mio. Bei uns soll das immer über 100 Mio kosten? Ich verstehe das nicht!

Am Ende bleibt ein verschlafener und total verpatzter Rückrundenstart mit einer 1:3 Niederlage. Das war heute nichts. Der KSC war in allen Bereichen unterlegen und ohne wirkliche Chance hier was Zählbares mitzunehmen. Ohne Iashvili und Aduobe wird es auch in den nächsten Spielen schwer. Heute waren durchaus auch 5 bis 7 Gegentore möglich! Hoffnung machen nur die drei Eingewechselten: Akin, Chrisantus und Krebs. Zusammen mit Iashvili und Aduobe ist damit eine halbe neue Mannschaft notwendig! Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen daher vier Totalausfälle und damit leider auch vier Mal die Note 6 (Ab auf die Tribüne!)

Tor:

Markus Miller: Der Keeper war an allen drei Gegentoren machtlos, Elfer und die Mannschaft im Spiel gehalten. Erwin-Note: 2


Abwehr:

Andreas Schäfer: Wie sein Außenverteidiger-Kollege auf der anderen Seite. Viel gelaufen, hat sich bemüht, wenig effektiv. Erwin-Note: 5

Dino Drpic: Wie schon im Hinspiel ein Eigentor. Manchmal zu lässig. Mit einem guten Nebenmann wird er aber besser. Erwin-Note: 5

Sebastian Langkamp: Nicht ligatauglich. Beim 0:2 ausgespielt wie ein Schuljunge und immer zu weit weg. Nach der 5. Gelben im nächsten Spiel gesperrt. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)

Christian Demirtas: Nach hinten unsicher und mit vielen Fehlern. Nach vorne gar kein Druck. Er kann es aber besser. Erwin-Note: 5


Mittelfeld:

Lars Stindl: Das große Talent hat heute keine Akzente setzen können. In Gedanken vielleicht schon in Hannover. Erwin-Note: 5

Michael Mutzel: Versuchte zumindest immer wieder mal was. Aber von dem Routinier muss einfach mehr kommen. Heute als Kapitän. Erwin-Note: 4

Marco Engelhardt: Wieder mal ein Totalausfall. Steigerung im Dezember war wohl ein Strohfeuer. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)

Timo Staffeldt: Hat in dieser Mannschaft nichts verloren. Er hatte soooooviele Chancen sich zu beweisen. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Angriff:

Anton Fink: Völlig unauffällig, bis auf seinen Pfostenschuss keine Gefahr für die Aachener Abwehr. Körperlich zu schwach. Erwin-Note: 5

Niklas Tarvajärvi: Totalausfall. Wie immer. Trotz seines Tores heute. Warum nicht früher Chrisantus? Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Einwechslungen:

Serhat Akin: ab 57. für Engelhardt. Guter Auftakt im KSC-Trikot. Ließ seine Klasse einige Male aufblitzen. Lichtblick! Erwin-Note: 3

Macauley Chrisantus: Ab 71. für Fink. Eigentlich wie immer: Wenn er kommt wird es gefährlich. Leider zu spät. Erwin-Note: 3

Gaetan Krebs: Ab 84. für Stindl. Die ersten Minuten nach langer Verletzungspause. Noch ein Lichtblick, der hoffen läßt. Erwin-Note: --


Das waren die Erwin-Spielnoten. Meine Bahn nach KA fährt um 20:51. Das passt. Adé vom Tivoli.

In diesem Sinne bis nächste Woche im Wildpark gegen Paderborn.

Euer

Erwin