Freitag, 17. September 2010

Ganz einfach: 4 - 4 - 2 !

Hallo KSC-Fans,

seit vielen Monaten, oder gar seit über anderthalb Jahren, freue ich mich richtig am Samstag wieder in den Wildpark zu gehen. Da steht wieder eine Mannschaft auf dem Platz die mit Kampf, Leidenschaft und hoher Laufbereitschaft einen herzerfrischenden Fußball zeigt. Das könnte wieder der alte KSC werden, wie wir Fans ihn lieben: Immer was los und immer was geboten. Das kann auch mal gerne ein 5:5 sein, oder sogar ein tolles Spiel welches in den letzten zwei Minuten oder gar in der Nachspielzeit noch vergeigt wird. Alles schon erlebt.

Und wie geht das? Ganz einfach: 4 - 4 - 2 mit Raute spielen. Schon allein für diese späte Einsicht, immerhin ein Jahr 1 - 9 - 1 unankuckbarer Gurkenfussball, müsste Markus Schupp bestraft und entlassen werden. Nahtlos diese Taktik von Ede Becker übernommen und mutlos ein Jahr lang bis zur 2. Pleite der Saison in Fürth weiter durchgezogen. Beim 1. Heimspiel gegen Aachen dann auf 4 - 4 - 2 umgestellt, Aduobe statt Engelhardt und schon läuft es. Tore, Sieg und wunderbarer Fußball. Und in Cottbus hat sogar Michael Mutzel nach drei Jahren und 77 Spielen wieder mal das Runde im Eckigen untergebracht.

Statt Aduobe den einzigen wirklichen Fehler des alten Präsidiums Marco Engelhardt spielen zu lassen, ist ein weiterer Grund warum Schupp bestraft und entlassen gehört. In Cottbus war am Montag bis zur Einwechslung des Engel`s in der 66. Minute alles in Ordnung. 5:2 Auswärtsführung, der Gegner mitsamt seinem Publikum klinisch tot. Nach 6! Minuten Anwesenheit des Engel`s stand es 5:5. Braucht es mehr Argumente? Das KSC-Keeper Nicht zur Strafe für seine beiden Patzer mindestens eine Woche zum Rundbauputzen eingesetzt werden müsste, sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben.

Ich war nach dem Cottbus-Spiel (TV) nervlich und körperlich fix und fertig. Schweißflecken unter den Achseln. Aber das ist die Leidenschaft des Zuschauers und Fans. Trotz der völligen Überflüssikeit jedes der fünf Gegentore hat mir der Auftritt der Mannschaft gefallen: Technisch wunderbarer "One-touch-Fußball" vom Feinsten. Turbo-Fußball, der nur eine Richtung kannte: Sofortiges und schnelles Kombinationsspiel nach vorne. Was hat Iashi für Gurkenspiele abgeliefert, seit er von Freiburg zum KSC gewechselt ist? Bei Ede Becker ist er sogar auf der Tribüne gelandet. In der Mittelfeldraute hinter den Spitzen wirbelt der kleine und flinke Georgier jetzt so die Gegner durcheinander, das die nicht mehr Wissen ob sie Männchen oder Weibchen sind. Herr Schupp, und auch auch lieber Ede, das genau ist die Position des KSC-Kapitäns!

Die absolute Sensation ist für mich aber Timo Staffeldt: Vor ziemlich genau einem Jahr durfte er ohne Rückennummer und Vertrag, sozusagen als Gnadenbrot für einen alten Hofhund, gerade noch als Gast mit ins Vorbereitungstrainingslager nach Tonbach. Jetzt kämpft und dirigiert er fast wie ein Schweinsteiger die Mannschaft. Und, geht mit breiter Brust sowie einem unglaublichen Selbstvertrauen voran. Ballsicher, direkte Pässe dorthin wo es dem Gegner weh tut und auch schon zwei Buden in drei Spielen. Ich bin wirklich begeistert. Das will was heißen, hatte ich unserem Timo doch schon die Profitauglichkeit abgesprochen...


Deshalb, am Samstag noch Tickets kaufen und um 13 Uhr ab in den Wildpark!


In diesem Sinne bis später gegen Paderborn


Euer

Erwin


P.S.:
Wählen gehen! Am kommenden Montag ist Mitgliederversammlung. Jede Stimme zählt für die Zukunft des Vereins. Schwarzwaldhalle, 18 Uhr. Aktiv mitgestalten!

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