Sonntag, 31. Januar 2010

Heutiges Spiel gegen 1860 München abgesagt!

Die Zuschauerränge sind vereist!

Dann kann ich ja in Ruhe Doppelpass im DSF zu Ende schauen! Im "Sonntag" lese ich so nebenbei, dass Markus Schupp mehr "Leidenschaft, mehr Herz und mehr Schärfe" fordert...

Das kann er den Jungs in den nächsten fünf Tagen ja beibringen. Denn am Freitag geht es ja zum Spitzenteam nach St. Pauli und die haben mit 46 geschossenen Toren den stärksten Sturm der Liga. Die Ballermänner vom Kiez eben. Im Hinspiel haben die uns immerhin vier Stück eingeschenkt.

In diesem Sinne einen schönen Wochenanfang

Euer

Erwin

Jetzt gilt es auf dem Platz!

Nach dem ganzen Kölmel-Theater geht es nachher endlich wieder auf den grünen Rasen. Die Sechziger aus München sind in wenigen Stunden unser Gegner.

Hallo KSC-Fans,

hoffentlich funktioniert die Rasenheizung in unserem Wildpark, denn Winterspiele können unsere Jungs in der momentanen Situation glaube ich gar nicht gebrauchen. Meine Heizung hier bollert und ich bin etwas nervös und kann nicht richtig schlafen. Heute noch eine Niederlage, wäre die dritte innerhalb zwei Wochen, und das eh schon rauhe Klima wird richtig böse.

Koblenz hat ja gewonnen und bei erneuten Null Punkten unser Truppe wird es nach unten nochmal ganz schön eng. Bereits am kommenden Freitag müssen wir nämlich bei den Ballermännern vom Kiez am Millerntor (St. Pauli) antreten. Und mit drei Niederlagen im Gepäck, wird das sicherlich ein Auftritt mit schlotternden Knien. Ich will gar nicht dran denken...

Hoffnung macht mir, dass Goddie und Iashi wohl wieder fit sind. Hoffnung macht mir auch, das meine Holde trotz der Kälte mit mir ins Stadion geht. Obwohl sie wegen der ganzen Präsidiums- und Managementpeinlichkeiten einen ziemlich dicken Hals hat.

Aber, liebe Anhänger des KSC: Es geht um viel! Deshalb Schal, Mütze und Handschuhe rausholen und ab ins Stadion. Die Mannschaft unterstützen! Sonst wird es echt verdammt gefährlich. Vor lauter Gerichtsprozessen hat das die Führung im Wildpark vermutlich noch gar nicht so richtig registriert...

Meine Einzelkritik und die Erwin-Spielnoten gibt es nach Spielschluss wieder bei Twitter (www.twitter.com/erwinwildpark) Die Zusammenfassung später dann hier.

In diesem Sinne bis nacher im Wildpark

Euer

Erwin

P.S.: Noch ein kleiner technischer Hinweis. Wenn Ihr immer automatisch über neue Beiträge von mir informiert werden wollt, könnt Ihr auf dieser Seite rechts oben unter "Abonnieren von" und dann "Posts" einen sogenannten RSS-Feed einrichten. Euer Internet-Browser zeigt Euch dann unter "RSS-Feeds" automatisch, wenn es Neuigkeiten von mir gibt. Praktisch!

Mittwoch, 27. Januar 2010

KSC intensiviert Streben nach Kölmel-Vergleich!

Was nun Herr Präsident? Die Antwort auf meine Frage von heute 10:05 Uhr kam relativ prompt: Um 18:52 Uhr fand ich in meinem elektronischen Briefkasten ein Mitglieder-Rundschreiben.

Wie schon die offizielle Mitteilung des Oberlandesgerichtes zum heutigen Urteil, folgt hier zur Dokumentation das Mitglieder-Rundschreiben im Wortlaut:


"KSC-Mitglieder-Newsletter 04/2010 - Kölmel-Streit:
Präsidium und Verwaltungsrat intensivieren Streben nach kaufmännischer Lösung

Sehr geehrtes KSC-Mitglied,

Präsidium und Verwaltungsrat des Karlsruher SC haben in einer gemeinsamen Sitzung am heutigen Tag erneut bekräftigt, im Rechtestreit mit Michael Kölmel eine schnellstmögliche kaufmännische Lösung anzustreben.

„Diese Zielsetzung ist die Fortschreibung dessen, was schon in den letzten Sitzungen breiter gemeinsamer Konsens der beiden Gremien war“, erklärte KSC-Präsident Paul Metzger. „Wir haben nun die Eckpunkte für einen Vergleich zusammen genau definiert.“

Der Verwaltungsrat begrüßte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Gespräche, die Präsident Paul Metzger bereits mit Michael Kölmel geführt hat. Die Verhandlungen werden weiter fortgesetzt.

„Wir drängen auf eine kurzfristige Einigung. Dabei wird neben den bisherigen Gesprächsergebnissen auch die Empfehlung des Oberlandesgerichts mit einfließen“, erklärte der KSC-Verwaltungsratsvorsitzende Peter Mayer. „Unser aller Wunsch und Ziel ist es, dass der Prozesstermin vor dem Landgericht im Februar überflüssig wird.“

Über alles Wichtige rund um Ihren KSC informieren wir Sie selbstverständlich immer aktuell per E-Mail oder auf unserer Webseite
www.ksc.de.
Wir bedanken wünschen Ihnen weiterhin eine spannende Saison mit Ihrem KSC!


Mit freundlichen Grüßen aus dem Wildpark

i. A. Stephanie Haag
Mitgliederbetreuung"



Na ja, jetzt scheint irgendwie Hektik ausgebrochen zu sein. Und der plötzliche Schulterschluss zwischen Verwaltungsrat und Präsidium verwundert doch zumindest. Ich trau dem Braten nicht so richtig ...

Und irgendwie kommt mir das alles bekannt vor: Bei der Mitgliederversammlung am 30.09.09 versprach Paul Metzer eine schnelle und kaufmännische Lösung. Was haben wir? Ein Gerichtsurteil gegen den KSC! Dann wurde uns gesagt, dass vor dem Gerichtstermin (Am Spieltag des Rückrundenauftaktes in Aachen) unbedingt eine kaufmännische Lösung gefunden werden soll und der Gerichtstermin nicht notwendig sein muss. Was hatten wir? Einen fast vierstündigen Gerichtstermin am Spieltag! Dann wurde uns gesagt, dass unbedingt vor dem Urteilstermin (Heute!) eine Lösung gefunden werden soll. Und was haben wir? Ein Gerichtsurteil gegen den KSC!

Und jetzt wird uns gesagt, dass "Wunsch und Ziel" ist, dass der weitere Prozesstermin im Februar überflüssig wird...

Ich stelle mir allerdings die Frage, warum Michael Kölmel sich jetzt noch vergleichen - sprich auf Geld verzichten - sollte. Das Gerichtsurteil von heute gibt ihm doch in allen Punkten Recht!?

Und zum Abschluss stellen wir uns mal vor, dass Kölmel, als Vereinsmitglied des KSC, doch noch auf einen Vergleich eingehen würde. Wie könnte der aussehen? Das Oberlandesgericht hat dafür ja bereits eine Empfehlung ausgesprochen:

1) Trennung der Vertragspartner
2) KSC zahlt an Kölmel das erhaltene Geld zurück (7,5 Mio Euro)
3) Zzgl. ungefähr 7% Zinsen pro Jahr, also für 10 Jahre (5,3 Mio Euro)

Macht zusammen schlappe 12,8 Mio Euro. Dazu kommen noch die bisherigen Anwaltskosten und zusätzliche Anwaltskosten für den Abschluss eines Vergleiches, sodass wir wohl über 14 Mio Euro reden. So viel hat der KSC nicht!

Und in der Rückstellung von 12 Mio Euro, sind da nicht auch mindestens 1,5 Mio Euro für den Streit um das Architektenhonorar mit drin, der ja auch noch in der "Pipeline"ist?

In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg bei der Suche nach einer kaufmännischen Lösung

Euer

Erwin

Urteil: KSC muss 1,5 Mio an Kölmel zahlen

Wahlversprechen nicht gehalten: Was nun Herr Präsident?


Das Karlsruher Oberlandesgericht hat heute die Berufung des KSC gegen das Urteil des Landgerichts zurückgewiesen. Dieses hatte den KSC im Juni 2008 zur Zahlung von rund 1,5 Mio. Euro verurteilt.


Hallo KSC-Fans,

heute melde mich mal nicht zur sportlichen Situation des KSC. Alle Verhandlungen und Ankündigungen haben nichts geholfen. Eben wurde das Urteil in Sachen Kölmel verkündet.

Hier die offzielle Mitteilung des Oberlandesgerichtes:

"Der 15. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hat heute die Berufung des Karlsruher SC gegen ein Urteil des Landgerichts Karlsruhe im Wesentlichen zurückgewiesen. Das Landgericht hatte den KSC im Juni 2008 zur Zahlung von rund 1,5 Mio. Euro verurteilt.

Hintergrund des Rechtsstreits ist eine Vereinbarung des KSC mit Unternehmen der sogenannten „Kölmel-Gruppe“ aus dem Jahr 2000. Um der Insolvenz zu entgehen, hatte der KSC damals unmittelbar vor seinem Abstieg in die Regionalliga im Rahmen mehrerer Einzelverträge Vermarktungsrechte gegen Zahlung von rund 15.000.000,- DM an die genannten Unternehmen übertragen. Ein Teilbetrag von 7.000.000,- DM wurde dabei aufgrund einer Vereinbarung bezahlt, die die damals zentral vom DFB vermarkteten TV-Rechte zum Gegenstand hatten. Nach dem Wortlaut des zwischen der Kinowelt Lizenzverwertungs GmbH und dem KSC geschlossenen Vertrags sollte Kinowelt die „bestmögliche Vermarktung“ dieser Rechte sicherstellen und dafür einen 15%igen „Anteil des bei der Kinowelt durch die Verwertung der TV-Rechte erzielten Umsatzes“ erhalten. Kern des Streits war nun die Frage, wie diese Vertragsklausel, auch im Zusammenspiel mit anderen, zu verstehen ist. Der KSC stellte sich auf den Standpunkt, auf der Grundlage des Vertrags nur dann eine Beteiligung abführen zu müssen, wenn die entsprechenden Erlöse von Kinowelt bzw. ihrer Rechtsnachfolgerin erwirtschaftet wurden. MK Medien, die den Vertrag von Kinowelt übernommen hatte, meinte dagegen, ihr stehe ein 15%iger Anteil an allen TV-Erlösen des KSC unabhängig von eigenen Vermarktungsleistungen zu.

Wie bereits das Landgericht teilt auch das Oberlandesgericht im Ergebnis die Auffassung von MK Medien. Zur Begründung hat es ausgeführt, zwar spreche der Vertragswortlaut bei isolierter Betrachtung eher für das Verständnis des KSC. Eine Gesamtschau aller zu berücksichtigenden Umstände ergebe allerdings, dass der Fußballverein und Kinowelt bei Vertragsabschluss übereinstimmend davon ausgegangen seien, dass Kinowelt an allen Erlösen des KSC aus der der Zentralvermarktung unterliegenden Rechte beteiligt sein sollte. Maßgeblich abgestellt hat der Senat dabei unter anderem auf den Ablauf der Vertragsverhandlungen sowie darauf, dass KSC und MK Medien den Vertrag über Jahre hinweg im Sinne des Verständnisses der MK Medien „gelebt“ haben, ohne dass von Seiten des KSC Zweifel an dieser Handhabung geäußert worden wären. Ausdrücklich verworfen hat der Senat auch die Auffassung des KSC, der Vertrag sei wegen Wuchers sittenwidrig und damit nichtig, wenn man ihn so wie nun auch das Oberlandesgericht verstehe. Von einem Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung könne angesichts der bei Vertragsabschluss sowohl in sportlicher als auch wirtschaftlicher Hinsicht äußerst ungewissen Zukunft des KSC nicht ausgegangen werden. Zuletzt ist die Klägerin nach Auffassung des Senats auch Inhaberin der ursprünglich der Kinowelt zustehenden Rechte. Der Verwertungsvertrag sei ihr wirksam übertragen worden.

Die Revision zum Bundesgerichtshof wurde nicht zugelassen. Dennoch ist das Urteil insoweit vorläufig, als es im sogenannten „Urkundenprozess“ ergangen ist. Die Parteien sind hier bei ihrer Beweisführung im Wesentlichen auf die Vorlage von Urkunden beschränkt. Andere Beweismittel, wie etwa Zeugen, sind dagegen nicht zugelassen. Dem Beklagten bleibt es damit möglich, im sogenannten „Nachverfahren“ seinen Rechtsstandpunkt weiterzuverfolgen und sich dabei auch weiterer Beweismittel, wie etwa Zeugen, zu bedienen. Das Landgericht hat hierfür bereits Termin bestimmt."


Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 27. Januar 2010 - 15 U 220/08 -


Was hat uns Mitgliedern unser neuer Präsident "Paul der I." vor seiner Wahl am 30.09.2009 in seiner Vorstellungsrede versprochen? Vieles! Ich kann mich noch genau erinnern, was er zum Thema Kölmel gesagt hat: "Wenn Sie mich wählen, können schon morgen früh Verhandlungen mit Herrn Kölmel beginnen und die Sache kaufmännisch gelöst werden". Und jetzt?

Ganz kaufmännisch muss der KSC jetzt erst mal 1.500.000 Euro an Michael Kölmel überweisen. Dazu kommen noch Gerichtskosten und die Gebühren für die eigenen Anwälte und für die Anwälte von Kölmel. Das sind locker auch nochmal weit über 100.000 Euros. Und das ist nur der Anfang...

Was nun Herr Präsident?


In diesem Sinne


Euer

Erwin

Sonntag, 24. Januar 2010

KSC - SC Paderborn: 1:2 (0:2) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1 – 6, 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 19. Spieltag: KSC – Paderborn 1:2 (0:2)
14.571 Zuschauer im Wildparkstadion

Tor für den KSC: Andreas Schäfer

Mit einer 1:2 Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Paderborn folgt die zweite Niederlage im zweiten Spiel 2010. Ich komme gerade mit meiner Holden aus dem Stadion. Erschreckend! Das war wieder gar nichts. Meine Abstiegssorgen kommen erneut auf. Ich verstehe auch KSC-Trainer Markus Schupp nicht: Wenn man die drei Lichtblicke aus der Elf vom letzten Spieltag auf der Bank sitzen lässt, muss ich so langsam am Sachverstand des Trainers zweifeln! Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen wieder einige Totallausfälle leider auch erneut zwei Mal die Note 6 (Ab auf die Tribüne!)

Tor:

Markus Miller: An beiden Gegentoren machtlos. Bis auf eine Situation, bei der er rechtzeitig den Kasten verließ, nicht gefordert. Erwin-Note: 3


Abwehr:


Christian Demirtas: Nach hinten kein gutes Stellungsspiel und unglückliche Aktionen in der Vorwärtsbewegung. Erwin-Note: 5

Thomas Konrad: Bei seinem Profi-Debüt durchaus gelungene Aktionen. Fügte sich ohne aufzufallen ein. Erwin-Note: 4

Dino Drpic: Sah zumindest beim ersten Gegentreffer fürchterlich „alt“ aus. Hat den Laden hinten nach wie vor nicht im Griff. Erwin-Note: 5

Andreas Schäfer: Viel Laufarbeit und Engagement, aber wenig Zählbares. Sein Anschlusstreffer sollte ihm Auftrieb geben. Erwin-Note: 4


Mittelfeld:

Lars Stindl: Indiskutabler Auftritt. Bis auf ganz wenige Situationen und Standards während 90 Minuten fast nicht zu sehen. Erwin-Note: 5

Matthias Zimmermann: Der erst 17jährige konnte den einen oder anderen Akzent setzen. Ordentliche Zweitligapartie. Erwin-Note: 3

Marco Engelhardt: Heute Kapitän. Nicht ganz so schlecht wie gegen Aachen, aber einfach kein Führungsspieler und überfordert. Erwin-Note: 5

Timo Staffeldt: Totalausfall! Ohne Worte. War bei seiner Auswechslung in der 37. auch noch beleidigt. Das sagt einiges… Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Angriff:

Anton Fink: Irgendwie gar nicht ins Spiel gekommen und durch eine Armverletzung früh den Schneid verloren. Erwin-Note: 5

Niklas Tarvajärvi: Totalausfall! Stolperte sich durch die 90 Minuten. Vergab zwei 100prozentige kläglich. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Einwechslungen:

Serhat Akin: ab 37. für Staffeldt. Bei allen (der wenigen) gelungenen Offensiv-Aktionen des KSC beteiligt Noch fehlt Durchschlagskraft. Lichtblick! Erwin-Note: 4

Macauley Chrisantus: Ab 46. für Fink. Wenn er am Ball ist, hat die gegnerische Abwehr zu tun. Warum nicht in der Startelf? Erwin-Note: 4

Gaetan Krebs: Ab 79. für Engelhardt. Viel zu spät eingewechselt! Konnte dem Spiel keine Impulse mehr geben. Schade. Erwin-Note: --


Das waren die Erwin-Spielnoten.

Bis nächsten Sonntag im Wildpark gegen 1860 München.

Euer

Erwin

Freitag, 15. Januar 2010

Alemannia Aachen - KSC: 3:1 (1:0) - Einzelkritik

Die Erwin-Spielnoten:
Schulnotensystem 1 – 6, 6 = Ab auf die Tribüne!

Statistik:
2. Fußball-Bundesliga, 18. Spieltag: Alem. Aachen – KSC 3:1 (1:0)
19.225 Zuschauer auf dem Tivoli
Tore für den KSC: Niklas Tarvajärvi, Markus Miller hält Elfmeter

Wunderbar war zum Rückrundenstart der zweiten Liga nur das neue Tivolistadion in Aachen. Ich bin wirklich begeistert, was die hier auf die Beine gestellt haben. Das sollte mal der Karlsruher OB Heinz Fenrich angucken: Ein Schmuckkästchen! Mehr Info http://www.alemannia-aachen.de/tivoli/stadion/allgemeines Und noch ein Hinweis an OB Fenrich: 33.000 Plätze, 1.348 Business-Seats, etc und das alles für 50 Mio. Bei uns soll das immer über 100 Mio kosten? Ich verstehe das nicht!

Am Ende bleibt ein verschlafener und total verpatzter Rückrundenstart mit einer 1:3 Niederlage. Das war heute nichts. Der KSC war in allen Bereichen unterlegen und ohne wirkliche Chance hier was Zählbares mitzunehmen. Ohne Iashvili und Aduobe wird es auch in den nächsten Spielen schwer. Heute waren durchaus auch 5 bis 7 Gegentore möglich! Hoffnung machen nur die drei Eingewechselten: Akin, Chrisantus und Krebs. Zusammen mit Iashvili und Aduobe ist damit eine halbe neue Mannschaft notwendig! Meine Erwin-Spielnoten zur heutigen Partie verzeichnen daher vier Totalausfälle und damit leider auch vier Mal die Note 6 (Ab auf die Tribüne!)

Tor:

Markus Miller: Der Keeper war an allen drei Gegentoren machtlos, Elfer und die Mannschaft im Spiel gehalten. Erwin-Note: 2


Abwehr:

Andreas Schäfer: Wie sein Außenverteidiger-Kollege auf der anderen Seite. Viel gelaufen, hat sich bemüht, wenig effektiv. Erwin-Note: 5

Dino Drpic: Wie schon im Hinspiel ein Eigentor. Manchmal zu lässig. Mit einem guten Nebenmann wird er aber besser. Erwin-Note: 5

Sebastian Langkamp: Nicht ligatauglich. Beim 0:2 ausgespielt wie ein Schuljunge und immer zu weit weg. Nach der 5. Gelben im nächsten Spiel gesperrt. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)

Christian Demirtas: Nach hinten unsicher und mit vielen Fehlern. Nach vorne gar kein Druck. Er kann es aber besser. Erwin-Note: 5


Mittelfeld:

Lars Stindl: Das große Talent hat heute keine Akzente setzen können. In Gedanken vielleicht schon in Hannover. Erwin-Note: 5

Michael Mutzel: Versuchte zumindest immer wieder mal was. Aber von dem Routinier muss einfach mehr kommen. Heute als Kapitän. Erwin-Note: 4

Marco Engelhardt: Wieder mal ein Totalausfall. Steigerung im Dezember war wohl ein Strohfeuer. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)

Timo Staffeldt: Hat in dieser Mannschaft nichts verloren. Er hatte soooooviele Chancen sich zu beweisen. Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Angriff:

Anton Fink: Völlig unauffällig, bis auf seinen Pfostenschuss keine Gefahr für die Aachener Abwehr. Körperlich zu schwach. Erwin-Note: 5

Niklas Tarvajärvi: Totalausfall. Wie immer. Trotz seines Tores heute. Warum nicht früher Chrisantus? Erwin-Note: 6 (Auf die Tribüne!)


Einwechslungen:

Serhat Akin: ab 57. für Engelhardt. Guter Auftakt im KSC-Trikot. Ließ seine Klasse einige Male aufblitzen. Lichtblick! Erwin-Note: 3

Macauley Chrisantus: Ab 71. für Fink. Eigentlich wie immer: Wenn er kommt wird es gefährlich. Leider zu spät. Erwin-Note: 3

Gaetan Krebs: Ab 84. für Stindl. Die ersten Minuten nach langer Verletzungspause. Noch ein Lichtblick, der hoffen läßt. Erwin-Note: --


Das waren die Erwin-Spielnoten. Meine Bahn nach KA fährt um 20:51. Das passt. Adé vom Tivoli.

In diesem Sinne bis nächste Woche im Wildpark gegen Paderborn.

Euer

Erwin