Sonntag, 30. August 2009

Jetzt auch bei Twitter "mitzwitschern"

Hallo KSC-Fans,

bevor ich mich zur aktuellen Situation bei unserem KSC äußere, hier eine organisatorische Information:

Seit gestern "zwitschere" ich jetzt auch bei Twitter. Den Link dazu findet Ihr rechts in der Rubrik "Was ich gerne lese..."

Ich gebe es ja nicht gerne zu, aber das war mal wieder eine Idee meiner Holden...

Jetzt muss ich erst mal den Fußball-Stammtisch "Doppelpass" im DSF schauen!

Bis später

Euer

Erwin

Freitag, 28. August 2009

Schlüsselszene Einwechslung!

Und wie Markus Kauczinski die Mannschaft wach geküsst hat.

Hallo KSC-Fans,

ich kann es gar nicht oft genug sehen: Bei sky.de gibt es im Internet seit dieser Woche ganz neu auch von allen Spielen der 2. Liga eine Zusammenfassung (Siehe auch meinen Link-Tip auf der rechten Seite) ohne TV-Abo kostenlos zu sehen. 4:36 Minuten lang kann man da unseren historischen Sieg vom vergangenen Montag immer wieder anschauen. Historisch deshalb, weil dies der erste Sieg bei den Münchner Löwen seit 48 Jahren war und weil der KSC in den bisherigen vier Auftritten in der Allianz-Arena immer ganz alt ausgesehen hat. Und bei diesen Auftritten waren zum Teil zehntausende Fans aus Baden mit dabei. Nur einer nicht: Ich! Mein erster Besuch in der Arena und gleich ein überzeugender Auftritt und drei Punkte. Und ich war fasziniert. Ein wunderbares Stadion. In den ersten Minuten ganz ergriffen habe ich mich gefühlt wie ein kleiner Bub an Weihnachten.

Fußball ist halt doch, wie schon der Erfinder der Marktwirtschaft Ludwig Erhard zur Wirtschaft sagte, mindestens 50 Prozent Psychologie. Die Schlüsselszene beim 3:1 Sieg in München war für mich die Einwechslung eines dritten Stürmers kurz nach dem Führungstreffer zum 2:1. Eine ganz andere Kiste wird das Spiel gegen St. Pauli heute Abend. Da kommen die „Ballermänner“ vom Hamburger Kiez. Neun Tore in drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Einfluss nehmen. Die Instrumente der Einwechslung/Auswechslung. Dazu habe ich schon bei meiner ersten Kolumne in dieser Saison nach dem Pokalspiel bei TeBe Berlin meine Meinung gesagt. Ede Becker hatte dort nach Spielschluss auf die Frage warum er während des Spiels so unruhig war gesagt, er wollte Einfluss nehmen und der Mannschaft helfen die sich „etwas schwer“ tat. Ich habe mir in dieser Kolumne am 6. August die Frage gestellt, warum Ede nicht von den Instrumenten der Einwechslung/Auswechslung vor der 75. Minute gebrauch macht um Einfluss zu nehmen.

Sein (Übergangs?) Nachfolger Markus Kauczinski hat es nun vorgemacht wie man als Trainer auch während des Spieles Einfluss nehmen kann: Vier Minuten nach dem Treffer zur 2:1 Führung hat Kauczinski in der 63. Minute mit Chrisantus für Staffeldt den dritten Stürmer für einen Mittelfeldspieler eingewechselt. Und das bei einer gerade erzielten Führung und zudem noch auswärts! Das war ein ganz klares Signal: „Wir wollen hier gewinnen!“ Einmal an die eigene Mannschaft weiter dran zu bleiben und zum anderen auch an den Gegner und das Publikum in der Allianz-Arena. Was sage ich dazu: Das macht Sieger aus! Es war für mich ganz klar die Schlüsselszene in diesem Spiel und auch vielleicht für eine gute Zukunft dieser neuen und meiner Meinung nach sehr attraktiven Mannschaft.

Auch in der kurzen Vorbereitung hat Kauczinski Einfluss genommen. Nach der Pressekonferenz in den Katakomben des Münchner WM-Stadions habe ich mich mit dem KSC-Trainer unterhalten. Er hat Sätze gesagt wie „Mir war klar, dass wir offensiv spielen wollen“ und „Das kann zwar ein Risiko sein, aber wir wollten von Anfang an unser Spiel durchbringen“. Das ist doch Balsam auf die Seele eines jeden KSC-Fans. Offensiv spielen, eigenes Spiel machen, wann haben wir das zum letzten Mal gehört oder gar gesehen? Es war ein Genuss die neue Spielfreude unserer Jungs auf dem Rasen zu sehen. Ich habe Markus Kauczinski auch noch gefragt was er anders gemacht hat. Er sagte mir, dass in drei Einheiten nicht viel passieren kann aber er hat den Jungs gesagt: „Wenn wir nur einen Tag zusammen sind, wollen wir die Zeit nicht vergeuden, wenn wir drei Tage Zeit haben, können wir was erreichen und ab fünf Tagen könnt ihr was lernen“. Einfache, aber meiner Meinung nach große Worte, die die Spieler auch verstanden und ziemlich gut umgesetzt haben. Ich würde sagen: Er hat die Mannschaft wach geküsst!

Sorgen gemacht habe ich mir in München eigentlich nur um unseren Torwart Jeff Kornetzky als er in der zweiten Halbzeit das Tor vor den Münchner Fans hüten musste. Dort regnete es im wahrsten Sinne des Wortes Massen von Bierbechern, Geldstücken, Feuerzeugen und anderes auf den Elsässer herunter. Ein Ding der Unmöglichkeit! Den Linienrichter und Schiedsrichter Gagelmann, halte ich eh für einen der schlechtesten Pfeifenmänner, hat das wenig interessiert. Wir hätten gleich wieder wegen mangelndem Ordnungsdienst eine Strafe von mindestens 10 000 Euro aufgebrummt bekommen. Aber das ist halt der Münchner Bonus. Jeff blieb ziemlich cool und Gott sei Dank ist ihm nichts passiert.

Sorgen gemacht hat sich auch meine Holde zuhause vor dem DSF-Bildschirm um Manager Rolf Dohmen. Kurz nach Spielschluss hat sie mich auf dem Handy angerufen und gesagt, dass nach dem Abpfiff im TV-Interview trotz des Erfolges ganz schön schlecht ausgesehen hat. Ja, ich habe ihn dann später auch noch getroffen. Völlig ermattet und abgeschlafft lehnte er am KSC-Mannschaftsbuss. Nach all dem Stress der letzten Tage ist er nach den 90 Minuten förmlich in sich zusammengesackt.

Liebe Fans! Lasst den Manager jetzt mal in Ruhe. Der hängt mit dem Herzen dran! Und ob es im Verein derzeit so viele davon gibt kann zumindest bezweifelt werden, wenn man die Äußerungen bzw. verbalen Querschüsse einzelner Verantwortlicher und solcher die es noch werden wollen hört.

Und die BNN? Ich habe in München geschaut, ob ein BNN-Reporter da ist: Ich habe im Pressebereich keinen gesehen. Die Vertreter der Lokalradios, einige freie badische Journalisten und auch den Kollegen vom Kicker habe ich getroffen. Aber, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die BNN tatsächlich aus Kostengründen keinen Reporter zu Auswärtsspielen schickt. Ganz bestimmt haben die ihre eigene Loge, weil Sie in Ruhe arbeiten wollen. Ich werde nächste Woche mal bei der BNN anrufen und nachfragen. Als Abonnent ist das ja mein Kundenrecht! Rufen Sie doch auch mal bei der BNN-Sportredaktion an.

Gegen St. Pauli wird es sicher ein ganz anderes Spiel. Die werden unseren Rasen ganz schön umpflügen. Da müssen unsere Jungs richtig dagegen halten. Schließlich hat der Kiez-Club jüngst Aachen in deren eigenem Stadion mit 5:0 regelrecht abgeschlachtet. Aber ich bin sicher das Markus Kauczinski die Mannschaft wieder richtig ein- und aufstellt. Was mir nämlich sehr gut gefallen hat ist, dass er die Mannschaft auch personell richtig durchwirbelt und wohl auch junge Nachwuchsspieler auf die Bank setzt. „Wir wollen die Ersatzbank so gestalten, dass wir mehrere Alternativen haben“, hat er gesagt. Wunderbar! „Nicht immer nur den gleichen alten Stiefel“, hat daraufhin ein Bekannter von mir gesagt. Eigentlich ganz einfach, aber so was hatte man seit Jahren nicht mehr im und um den Wildpark gehört. Sagt mein Bekannter.

Wie singt Sabine Wittwer in ihrem KSC-Song so schön: „… ein Fußballfest im Staaadion…“ Das wird heute sicher eines geben. Wie ich am Donnerstagmittag gehört habe waren da schon fast 21 000 Tickets für das Spiel verkauft. Und schließlich hat der KSC zuhause noch nie gegen St. Pauli verloren. Also, wollen wir den Wildpark wieder zur Festung ausbauen. Ganz wie in alten Zeiten. Meine Holde geht auch mit ins Stadion. Dann kann ja nix mehr schief gehen!

In diesem Sinne bis heute Abend im Wildpark

Euer

Erwin

Montag, 24. August 2009

Net so viel schwätze, fahre!

Und über die Erkenntnis warum aus dem Treffpunkt „Beim Ede“ nichts wird

Hallo KSC-Fans,

mein Köfferchen ist gepackt. Bevor ich gleich mit der Bahn (S-Bahn, TGV und ICE) voller Erwartungen nach München sause, will ich hier noch meine Meinung sagen. Meine Holde hat mich zwar wieder mal für wahnsinnig erklärt zu einem Auswärtsspiel zu fahren, aber ich habe mich durchgesetzt, besser gesagt, ich fahre einfach. Denn es ist viel „geschwätzt“ und geschrieben worden in den letzten Tagen. Doch jetzt wird es ernst. Entscheidend im Fußball ist halt immer noch auf dem Platz. Ja, das kostet drei Euro ins DSF-Schwein, aber es ist halt so. Und wie sagte schon Otto Rehagel: „Krisen? Die gibt es nur auf der Intensiv-Station“. Das hat dann auch meine Holde eingesehen und mir sogar den kleinen Koffer für die eine Übernachtung nach dem Spiel gepackt.

Den Koffer packen musste dieser Tage auch Ede Becker. Damit ist meine Frage von der letzten Woche beantwortet worden: Ja, der 15. Tabellenplatz am 2. Spieltag zwingt zum Handeln!


Ich habe Ede Becker das erste Mal – privat - am 14. Mai 2004 getroffen. Das war auf dem Wochenmarkt in Waldbronn. (Waldbronn ist eine Fusionsgemeinde, wozu auch der Ort Reichenbach gehört. Da ist Ede geboren und hat bis vor etwa einem Jahr dort gelebt. Deshalb auch „der Reichenbacher“) Damals war er noch Co-Trainer unter Lorenz-Günther Köstner. Es war ein Freitagvormittag. Der KSC musste am darauf folgenden Sonntag bei Union Berlin antreten und stand, wie im Moment, auf dem 15. Tabellenplatz, allerdings zwei Spieltage vor dem Ende der Saison und der Abstieg in die Regionalliga stand kurz bevor. Es war ein herrlicher Frühlingstag und Ede war mit dem Fahrrad gekommen. (Dasselbe mit dem er jetzt in Belgien seinen Frust rausstrampelt?) An den Marktständen hat er frischen Spargel und Frühkartoffeln gekauft, die er dann zusammen mit seiner Holden (Meine kann davon auch nicht genug kriegen…) vor der Abreise mit der Mannschaft nach Berlin noch essen wollte. Ich habe ihn angesprochen und viel Glück für das schwere Spiel gewünscht. Er hat sich bedankt und gesagt: „Ja, das ist eine schwere Situation. Und beim KSC hängen ja auch sehr viele Arbeitsplätze am Klassenerhalt.“ Guter Ede! Am Ende hat es damals geklappt. Der KSC hat in Berlin 2:2 gespielt und ist am Ende knapp nicht abgestiegen. Der Supergau konnte vermieden werden. In der damaligen Mannschaft stand im übrigen Marco Engelhardt und auf der Bank saß als Ersatztorwart Markus Miller…

Heute sitzt dann ein Interimstrainer auf der Bank beim Spiel gegen 1860 München. Und bei einer Niederlage droht der Relegationsplatz in der Tabelle nach dem 3. Spieltag. Zwischen meinem Treffen mit Ede Becker auf dem Waldbronner Marktplatz und dem heutigen Auswärtsspiel in München ist viel passiert. Sicher, einen Dank hat Ede Becker verdient. Und er tut mir wirklich leid - weil er den Absprung zur rechten Zeit verpasst hat. Dann hätte man nämlich den Nackten Mann am Haupteingang des Wildparkstadions abmontiert und eine Ede-Statue aufgestellt, sodass man sich künftig nicht mehr beim „Nackten Mann“ sondern beim „Ede“ getroffen hätte. Ich in sicher, so wäre es gewesen. Aber Ede hat es sich selber vermasselt. Nicht zu erkennen, wann die Nummer zu groß wird und dann noch die Sturheit dazu – da kommt was kommen muss. Man wird fast wie ein Hund vom Hof gejagt. Dieter Hecking hat in Hannover vorgemacht wie man selber rechtzeitig die Reißleine zieht… Das Management und Präsidium des KSC hat in meinen Augen nur einen Fehler gemacht: Man hätte Ede vor Weihnachten zum Sportdirektor (oder so irgendwas) „befördern“ sollen und einen jungen, hungrigen und mutigen Trainer verpflichten sollen. Dann wäre Ede und uns vieles erspart geblieben. Ganz sicher auch der Abstieg. Und ich wäre heute Dauerkartenbesitzer in der Bundesliga. Das ärgert mich! Mehr will ich zur Vergangenheit nicht mehr von mir geben. Ich habe in den vergangenen Wochen genug gesagt. Jetzt geht der Blick nur nach vorne!

Unsere Heimatzeitung verwundert mich: Bei der BNN (Hinweis für Auswärtige: Die Tageszeitung „Badische Neueste Nachrichten“ – habe ich auch im Abo) jagt plötzlich eine Sonderseite zum KSC die andere. Ich frage mich da, warum die nicht vorher mehr über den KSC berichtet haben. Da steht ja zwischenzeitlich mehr über Hoffenheim drin als über den KSC. Nix gegen den Heimatverein von Onkel Dietmar (Hopp), aber die BNN deckt als Monopolzeitung mit dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe ein Gebiet mit fast einer Million Einwohnern (Lesern) ab, die was vom KSC lesen wollen. Und, der Ton der gegen die Trainer-Entscheidung angeschlagen wird, gefällt mir auch nicht. Ärgert man sich in der Redaktion vielleicht, dass man was nicht mitbekommen hat? Übrigens: Ein Bekannter von mir hat beim Pokalspiel in Berlin gesagt, dass die aus Kostengründen schon seit längerer Zeit keinen BNN-Reporter mehr zu Auswärtsspielen mitschicken. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich werde heute Abend in München mal im Pressebereich schauen… Wenn dem so wäre: Keine Reporter – keine Rechte!

Jetzt muss ich aber los. Die Bahn wartet nicht und ich will früh da sein. Schließlich ist dies auch mein erster Besuch in der Allianz-Arena. Darauf freue ich mich. Und ich freue mich auf unsere Jungs. Denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir da einen Haufen anständiger Kerle und auch guter Fußballer beieinander haben. Ich will die unterstützen, die Mannschaft stark machen – darum geht es jetzt. Mal schauen wie man diese turbulente Woche verkraftet hat. Noch ein Tipp: Mit der Bahn ist man von Karlsruhe in drei Stunden in München am Hauptbahnhof. Und mit der U.-Bahn dann in etwa 20 Minuten vor dem Stadion. Spielbeginn ist um 20:15 Uhr. Also, die Holde fragen, Nachbar und Freunde an der Hand nehmen und los geht es. Karten gibt es noch genug. Die Mannschaft kann Unterstützung gebrauchen. Net so viel schwätze, fahre!


In diesem Sinne bis heute Abend in der Allianz-Arena

Euer

Erwin

Montag, 17. August 2009

Alarmstufe Rot!

Über die Frage ob der 15. Tabellenplatz am 2. Spieltag zum Handeln zwingt?

Hallo KSC-Fans,

mein Gott habe ich einen Hals! Meiner Holden hatte ich versprechen müssen wenn ich diese Kolumne wieder anfange, dass ich mich nur einmal in der Woche an die Tastatur setze und meine Meinung schreibe. Sonst hätte Sie mir das gar nicht erlaubt! Und jetzt muss ich dieses Versprechen schon nach zwei Wochen brechen. Das gibt morgen früh richtig Ärger, wenn meine Holde das sieht. Sie schlummert jetzt, aber ich kann nicht schlafen! Ich habe vorher bei „Sport im Dritten“ die Tabelle der zweiten Liga gesehen: Der KSC ist 15.! Alarmstufe Rot! Sicher, die Tabelle hat nach zwei Spieltagen noch keine große Aussagekraft – aber diese Pleite in Paderborn bereitet mir Schlaflosigkeit. Was war denn das für ein Gurkenkick und was für eine Aufstellung?

Bei der Bundeswehr habe ich gelernt: Immer preußisch Handeln. Das heißt, bevor man sich beschwert, soll man erst eine Nacht darüber schlafen. Ich habe jetzt zwei Nächte darüber geschlafen, mehr oder weniger. Aber ich habe noch genau so einen Hals wie am Freitag gegen 19:48 Uhr. Abpfiff in Paderborn.

Meine Analyse: Die Aufstellung habe ich bis heute nicht begriffen. Keine Konsequenz aus den Erkenntnissen des ersten Spieles. Christian Timm läuft von Anfang an auf. Aber das war es schon. Wenig Ballverluste, aber auch sonst kein Engagement und Auffälligkeiten. Zwei Stürmer, Tarvajärvi und Fink. Mittelfeld: Keines! Zumindest nix offensives oder gar kreatives. Engelhardt und Aduobe. Beide defensiv ausgerichtet und als Abräumer unterwegs. Gab aber nix abzuräumen. Der KSC wurde schlichtweg überrannt. Von einem Aufsteiger aus der dritten Liga! Unser Goddi wollte dann ein paar Akzente nach vorne setzen, da brannte es hinten noch mehr, weil Marco Engelhardt erneut auf Kreisklassenniveau unterwegs war. Wobei ich nicht weiß, ob ein Kreisklassen-Coach den Marco überhaupt geschenkt nehmen würde. Sorry, das ist zwar hart, aber wir sind im Profifußball!

Dann ein neuer Ede-Becker-Rekord: Auswechslung in der ersten Halbzeit (38. Minute). Ich habe rumgefragt: Niemand kann sich erinnern, dass Ede schon mal vor dem Pausentee einen Wechsel vorgenommen hat. Vorher hatte es allerdings schon zweimal im Kasten unseres Torhüters Jeff Kornetzky geklingelt und der KSC lag bereits zum Zeitpunkt des Wechsels mit 0:2 zurück. Sicher, der Finne hat sich bis dahin dem allgemeinen Niveau der Mannschaft angepasst, aber lieber Ede: Wie kann ich denn bei einem solchen Rückstand den Mittelstürmer auswechseln? Vor allem wenn ich weiß, dass ich mit Demirtas, Langkamp II. Buck, und Staffeldt nur noch die absoluten „Torgaranten“ auf der Bank sitzen habe? Zehn Minuten vor Schluss kommt dann Buck und platziert sich im Sturm!

Meine Prognose: Am Donnerstag habe ich noch meine Saisonprognose korrigiert: Mit Dino Drpic steigen wir auf, hatte ich da gesagt. Dieser Meinung bin ich immer noch. Allerdings nicht mit Ede Becker! So weh mir das tut Ede – besonders wenn ich schon vor der Halbzeit von unseren treuen Fans „Becker-raus-Rufe“ durch die Arena in Paderborn schallen höre - es ist höchste Abstiegsgefahr: Alarmstufe Rot!

In diesem Sinne, trotzdem einen schönen Wochenanfang.

Euer

Erwin

Donnerstag, 13. August 2009

Die Erlösung!

Über die Frage ob 23 000 „Trainer“ im Stadion irren können und ob Torwart-Titan und Vulkan Oliver Kahn jetzt KSC-Manager wird?

Hallo KSC-Fans,

im Kicker (Online-Ausgabe) lese ich gerade, dass unsere Wochenzeitung „Kurier“ in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, dass Vater Rolf (65) unseres Torwart-Titans Oliver Kahn im Oktober bei der KSC-Mitgliederversammlung für das Präsidentenamt kandidieren will, weil er es nicht mehr akzeptieren kann „Dass man in der Führung quasi den Abstieg hingenommen hat wie etwas, das man halt nicht ändern kann und allen, die dafür verantwortlich waren, Freibriefe für ihr Handeln ausgestellt hat.“ Und, Sohn Oliver hat ihm seine Unterstützung zugesichert. Was soll das für uns Fans heißen? Wird der Torwart-Titan dann unter der Präsidentschaft seines Vaters unser neuer Manager?

Ein Kollege schrieb nach dem Auftaktspiel gegen Aachen in der letzten Ausgabe des „Sonntag“ von einer Erlösung des Christian Timm, als er in der 60. Minute nach einer absolut indiskutablen Leistung das Feld verlassen durfte. Treffender wie der Kollege kann man es meiner Meinung nicht formulieren. Kompliment! Ich frage mich allerdings, warum es bis zur 60. Minute dauern musste, bis die Zuschauer! und Timm`s Mannschaftskollegen erlöst wurden? Aber nun mal schön der Reihe nach.


Zuerst muss ich noch meiner Freude Ausdruck verleihen: Dino bleibt! Das war die wunderbarste Nachricht der letzten Woche. Ich bin meiner Holden um den Hals gefallen, als ich die Nachricht gehört habe. Sie hat mir natürlich gleich wieder den Kopf gewaschen, weil sie nach wie vor der Meinung ist, dass es mir dabei nur um seine Gattin Nives Celsius geht, die mein Gemüt erhitzt. Rein zufällig, war ich auch schon beim gleichen Friseur in der Amalienstraße wie die scharfe Kroatin. Aber mir geht es wirklich nur um den KSC. Meine Saisonprognose von letzter Woche muss ich deshalb jetzt gleich ändern: Sollte Dino Drpic (hat ja eine Ausstiegsklausel) nicht doch den Abflug machen, spielen wir mit dieser Abwehr ganz klar um den Aufstieg mit. Alles andere kann für den KSC auch keine Zielsetzung sein, wenn man sogar vernehmen darf, das Bielefeld – mit Unterstützung unseres Ex-Knipsers Federico (bereits 2 Tore) – nicht nur den Wiederaufstieg, sondern sogar Platz Eins als Saisonziel ausgibt! Da muss einfach bei uns mehr Feuer rein. Mehr „Eier“… Aber dazu später mehr.

Was mir Freude macht und Zuversicht gibt, sind insbesondere die drei neuen Krebs, Fink und Chrisantus. Ab der Einwechslung der drei Jungs in der zweiten Halbzeit gegen Aachen wurde auf dem Rasen des Wildparkstadions wieder mal richtig gewirbelt. Da hat man einen neuen KSC gesehen und es wurde zehn bis 15 Minuten richtig Gas gegeben. Das wollen wir sehen! Und mit etwas Glück, macht der junge Chrisantus noch seine zweite Bude und die ersten drei Punkte sind im Körbchen. Wunderbar!

Was mir Sorgen macht ist, warum man die drei neuen bis zur 60. Minute und sogar noch länger auf der Bank die Flutlichtmasten bestaunen lässt und sie den voller freudiger Erwartung gekommen Zuschauern vorenthält. Ganz nebenbei… die Punkte wären ohne die drei auch komplett futsch gewesen, denn die von Ede Becker aufgebotene Startformation hätte von den Personen und der taktischen Ausrichtung her kein Tor mehr gemacht. Erst mit den drei neuen, jungen und hungrigen Spielern kam richtig Leben in die Bude.

Was mir allerdings noch mehr Sorgen macht ist, dass Ede Becker die Besucher auf der Haupttribüne beschimpft hat. Deutliche Gesten und sogar lautes Brüllen in Richtung Zuschauer, als diese nach der Halbzeit sehr massiv die Auswechslung von Christian Timm gefordert haben. Wie sagte ein Freund von mir: „Mir ist sowieso unerklärlich wieso der einen neuen Vertrag bekommen hat. Timm ist das dritte Jahr beim KSC und bringt einfach seine PS nicht auf den Boden. (Zur Erinnerung: Letzte und einzige Tore vor fast zwei Jahren auf Schalke) Bei einem Trainer wie Magath wäre der nach 15. Minuten vom Platz, ein humaner Trainer wechselt ihn in der Halbzeit aus – nur ein sturer Bock wartet bis zur 60. Minute.“ Jeder der 23 000 „Trainer“ im Stadion hat gesehen, dass Timm in den ersten fünfzehn Minuten zehn Ballverluste hatte, zum Teil äußerst amateurhaft. Dass ihn der Trainer nicht sofort raus nimmt, ok, aber Timm nach der Halbzeit noch mal zu bringen, geht gar nicht! Und, warum tut Becker das dem Christian an? Lässt Ihn schmoren bis er gnadenlos vom aufgebrachten Publikum ausgepfiffen wird, um ihn dann endlich in der 60. Minute, wie der Kollege vom „Sonntag“ zutreffend schreibt, zu erlösen. Der Christian ist ein hochanständiger Junge – dass hat er nicht verdient! Nur, weiterbringen wird er uns in der zweiten Liga auch nicht. Er weiß es sicher auch selber und die 23 000 Zuschauer auch. Können die alle irren?

Meine Holde sagt es immer so: „Ich kann diese Introvertiertheit von Ede Becker nicht mehr ertragen“ Sie meint damit dieses regungslose am „Stängchen“ der Trainerbank stehen, nach Schlusspfiff sofort in die Kabine verschwinden, die Jungs im Jubel und der Niederlage alleine auf dem Platz lassen und auch keinen Kontakt mit den Fans zu suchen. Ich habe das bisher im Stadion, auf der Heimfahrt und dann noch auf der Couch vor dem Fernseher immer wieder verteidigt. Denn eigentlich bin ich ja ein großer Anhänger des Reichenbachers. Aber meine Überzeugungsversuche haben nix gebracht. „Siehste, er macht wieder nichts!“ hat sie zu mir gesagt, als die Zuschauer wegen Christian Timm tobten. Und ich hatte erstmals wirklich keine Argumente mehr. Ganz im Gegenteil, als Becker dann auch noch in Richtung Zuschauer brüllte, hatte das was ganz erbärmliches…

Apropos Erlösung: Im Oktober sind beim KSC ja die Neuwahlen des Präsidiums. Ich verstehe Vater Kahn, dass er kandidieren will. Ich teile auch seine Meinung, dass die komplette KSC-Führung zugeschaut hat wie es bergab ging. Nicht nur in der letzten Saison. Die Talfahrt hat bereits in der Rückrunde der Aufstiegssaison begonnen. Eines muss aber auch gesagt werden: Präsidium, Management und der Verwaltungsrat haben in den letzten Jahren eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert. Die Bundesliga war dann vielleicht eine Nummer zu groß und der ganze Verein braucht jetzt mehr Feuer und mehr „Eier“ und wer wäre da besser geeignet als unser Vulkan und Torwart-Titan Oliver Kahn. KSC-Manager Rolf Dohmen will sowieso nach Mallorca und wenn Olli Kahn seine Nachfolge antreten wollte, würde „Disco“ sicher gerne den Platz räumen. Also Vater Kahn: kandidieren, den Sohn mitbringen und Du hast meine Stimme!

Und noch eine gute Nachricht: Pokalhit gegen Kloppo! Erst vor wenigen Wochen aus der Bundesliga abgestiegen und im September schon wieder Bundesliga-Flair im Wildparkstadion. Das Los für den DFB-Pokal hat dem KSC die Dortmunder Borussen beschert. Das wird sicher ein heißer Fight vor ausverkauftem Haus. Ich habe meine zwei Pokaltickets schon gekauft.

Jetzt geht es aber erstmal morgen zu einem richtungsweisenden Spiel nach Paderborn. Ich würde zwei Wechsel in der Startformation vornehmen: Für den verletzten Kapitän Alexander Iashvili würde ich den kleinen Franzosen Gaetan Krebs auflaufen lassen. Der hat es letzte Woche sehr gut gemacht als er für Iashvili kam. Und für Christian Timm den „Wunschspieler“ unseres Trainers Anton Fink. Bei aller Kritik an Marco Engelhardt würde ich ihm in Paderborn nochmals eine Bewährungschance geben. Aber, ich bin ja wie die anderen 23 000 Augenzeugen gegen Aachen kein Trainer…

In diesem Sinne bis Freitagabend in der Energieteam Arena in Paderborn.

Euer

Erwin

Donnerstag, 6. August 2009

Ede, bitte Einfluss nehmen!

Über das Instrument „Einwechslung/Auswechslung“ vor der 75. Minute

Hallo KSC-Fans,

nachdem ich nun wieder stolzer (!) Besitzer eines Sitzplatzes für die ganze nächste Saison bin, wollte ich mir ein Bild von unserer neuen Truppe machen. Ich war drei Mal beim Training und habe mir dann das Vorbereitungsspiel (hat ja für Stammgäste nix gekostet…) gegen den spanischen Erstligisten Getafe angeschaut, um schon mal auf meiner Sitzschale Probe zu sitzen. Fußballerisch hat mir das gut gefallen. Dass unsere neue Nummer Eins Jeff Kornetzky bei beiden Toren gepatzt hat und auch durch die Stürmer wieder zwei Hundertprozentige nicht verwandelt wurden, habe ich nicht weiter tragisch gesehen. Ich war insgesamt wirklich positiv überrascht! Deshalb bin ich mit meiner Frau am letzten Samstag auch zum Pokalspiel gegen Tennis Borussia nach Berlin gefahren. Die Hauptstadt ist ja immer eine Reise wert… und die Deutsche Bahn hat im Moment tolle Angebote.

Ich habe Ede Becker im Berliner Jahn-Sport-Park ganz genau beobachtet. Besonders in der zweiten Halbzeit war er für seine Verhältnisse sehr unruhig, ärgerlich und emotional. Ja, er ließ sich sogar auf ein heftiges Wortgefecht mit dem jungen Schiedsrichter ein, was unter den TeBe-Fans auf der Haupttribüne hinter der KSC-Bank für „Becker-raus“ sorgte. Nach dem Spiel sagte mir Becker „Ich wollte der Mannschaft helfen und Einfluss nehmen“.

Doch da frage ich mich, warum er nicht in seiner Funktion als Trainer mit den Instrumenten „Einwechslung/Auswechslung“ Einfluss nimmt. Meine Freunde haben mir gesagt, dass dies wohl auch in der letzten Saison so war. Da soll vor der 75. Minute nicht gewechselt worden sein. Einer meiner anderen Freunde der „Logen-Brüder“, wie die Logen-Besitzer von Ex-OB und Ex-KSC-Präsident Gerhard Seiler immer genannt wurden, meinte dies habe wohl mit den Prämien zu tun gehabt. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

In Berlin war schon vor der Halbzeit zu sehen, dass die Mannschaft einen Impuls braucht. In der 60. Minute war sie regelrecht abgeschlafft und hatte überhaupt keine Idee mehr den sehr kompakt stehenden Viertligisten in Verlegenheit zu bringen. Aber Becker wartet, diesmal bis zur 72. Minute, um dann für mich völlig unverständlich den im Sturmzentrum sehr agilen Finnen Niklas Tarvajärvi raus zu nehmen, statt den leicht überheblich wirkenden Lars Stindl oder Christian Timm, der außer der Hereingabe die zum Eigentor führte mir nur durch Spielverzögerung auffiel.

Das scheint mir ein Grundsatzproblem zu sein. Einfluss nehmen, Ideen haben, auch mal was anderes machen, Gegner überraschen und letztendlich der eigenen Mannschaft mit einem strategischen und frühzeitigen Wechsel ein Signal geben. Becker sollte da aus der letzten Saison gelernt haben. Wenn der gegnerische Elfer den verunglückten Rückpass von Sebastian Langkamp zum Ausgleich verwertet hätte, ich will gar nicht dran denken…

Aber, am Ende heißt es „Mund abputzen und weiter geht’s“. Zweite Runde im DFB-Pokal erreicht, Erfolgserlebnis geschafft, knapp eine viertel Million Euros kassiert. An Mainz, Rostock und Hannover hat man gesehen, dass im Pokal andere Gesetze herrschen, um auch noch diese Floskel noch zu verwenden. In Mainz haben sie diese Woche sogar vor dem ersten Spieltag den Trainer rausgeschmissen. Bei aller Kritik am Auftritt unserer Mannschaft in der Hauptstadt, muss man den Erfolg anerkennen und als Fan sich darüber freuen.

Und, liebe Verantwortliche rund um den KSC: Denkt daran, dieser sensationelle Verkauf von inzwischen über 11 000 Dauerkarten ist eine große Verantwortung gegenüber diesen treuen Fans, die jetzt schon mal einen kräftigen Vorschuss - im wahrsten Sinne des Wortes - bezahlt haben. Das kann auch sehr schnell umschlagen, wenn es nicht läuft.

Das Fachmagazin Kicker sagt in seinem traditionellen „Kicker-Test“ zum Saisonstart, dass wenn es trotz vieler Neuer gelingt schnell Automatismen zu erarbeiten, dann kann der KSC im ersten Drittel mitspielen. Das ist auch meine Meinung! Ich freue mich auf jeden Fall sehr diese neue Mannschaft zu sehen. Mir sind im Vorbereitungsspiel gegen Getafe und auch in Berlin viele positive Dinge aufgefallen. Nur zum Zweitligastart gegen die Alemannia aus Aachen muss gegenüber dem Pokalspiel noch kräftig was drauf gelegt werden. Ich werde mit meiner nagelneuen Dauerkarte voller Erwartung meinen Platz auf der Haupttribüne im Block F 5 einnehmen und dabei sein. Auf geht`s!

In diesem Sinne bis Freitagabend im Wildpark.

Die Hütte wird voll sein.

Euer

Erwin

Mittwoch, 5. August 2009

Die "Älteren" werden sich erinnern....

Hallo KSC-Fans,

ich bin wieder da. Die „Älteren“ unter Euch können sich vielleicht noch erinnern: Bis Ende des Jahres 1997 habe ich in mehreren hundert Kolumnen meine Meinung zu unserer gemeinsamen „Herzensangelegenheit“ KSC gesagt. Dann bin ich eigentlich in meinen wohlverdienten Ruhestand gegangen. Als dann im März des Jahres 1998 der langjährige (12 gute Jahre für den KSC!) Erfolgstrainer Winfried Schäfer vom damaligen ebenfalls langjährigen (26 Jahre des Auf und Ab, von Max Merkel deswegen auch als Liftboy bezeichnet) Präsidenten Roland Schmider per Handy gefeuert wurde, habe ich am 27.03.1998, doch noch mal aus meinem Ferienhaus auf Rügen meine Meinung gesagt. „Schmider meuchelte den Sonnenkönig“ war die Überschrift meiner letzten Kolumne. Nur geholfen hat alles nix, der KSC ist im Mai 1998 aus der Bundesliga abgestiegen. Der Skandal um Präsident Roland Schmider und den Verwaltungsratsvorsitzenden Wernfried Feix kostete beide Amt und Würden, den KSC jede Menge Geld – worunter er heute noch zu leiden hat – und letztlich fand man sich im Jahr 2000 in der damaligen Regionalliga wieder.

Ich bin nun seit fast zwei Jahrzehnten Mitglied des badischen Traditionsvereins, war Mitte der 70er-Jahre zum ersten Mal im Wildparkstadion wo damals noch 49 000 Zuschauer Platz fanden (heute nur noch knapp 30 000) - nur nach diesen Vorgängen wollte ich mir das nicht mehr antun. Mitglied bin ich geblieben, nur meine Dauerkarte habe ich damals nicht mehr verlängert und es hat auch alles im Fan-Herzen zu wehgetan, sodass ich den KSC einige Jahre nicht mehr verfolgt habe. Meine Holde hätte es auch gar nicht mehr zugelassen. Schlimm genug, aber ich konnte auch selbst nicht anders. Vier Präsidenten später und seit in der zweiten Liga wieder ordentlich gearbeitet wurde – auch in Präsidium und Management – habe ich den KSC in Premiere von meinem TV-Sessel aus wieder verfolgt und mich zeitweise sehr erfreut.

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga steht jetzt – wieder mal - ein Neuanfang an. Im Prinzip wurde fast die komplette Mannschaft um die Routiniers Mutzel, Iashvili und Aduobe neu zusammengestellt. Ob das gut geht, müssen die nächsten Wochen zeigen. Ich habe entschieden, dass ich in dieser schwierigen Situation meine Solidarität zeigen möchte und habe mir nach über 10 Jahren wieder eine Dauerkarte gekauft. Ich hätte viel gewettet, mache ich sowieso gerne, dass nach dem Abstieg maximal 2 000 bis 3 000 Dauerkarten verkauft werden. Mich hat es fast umgehauen, als ich hörte, dass am Dienstag bereits die Dauerkarte mit der Nummer 11 000 über den Tresen der Ticketschalter in der Geschäftsstelle des altehrwürdigen Wildparkstadions ging. Wirklich eine Sensation! In der letzten Zweitliga-Saison waren es gerade mal 5 000. So wie ich steht die ganze Region hinter dem Verein. Und wenn ich dann heute in der Zeitung lese, dass sich Karlsruhes OB Heinz Fenrich gestern wohl für ein kleineres KSC-Stadion ausgesprochen hat verstehe ich die Welt nicht mehr...

Euer

Erwin

Dienstag, 4. August 2009

Herzlich willkommen!

Nur noch wenige Stunden, dann können Sie hier die Kolumne von Erwin lesen. Lassen Sie sich überraschen.

Montag, 3. August 2009

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